Gedanke
Überall dort, wo Verhaltensweisen von Menschen zu kritischen Situationen führen können und wo eine Friktion durch Entscheidungen hervorgerufen wird, hat die menschliche Komponente (Fehlbarkeit des Menschen, Ideologische Ausrichtung von Gruppierungen, defizitäre Konstellationen aufgrund der persönlichen Lebenssituation) eine Auswirkung.
Die Erörterung der Konstellation soll darum möglichst geordnet erfolgen. Dabei würde man nicht aus der eigenen Haut herauskommen. Der Mensch ist in seiner Verhaltensweise geprägt, die eigenen Handlungen sind eingeübt. Man hat sich an bestimmte Herangehensweisen bereits gewöhnt und hinterfragt sie kaum noch. Da stehen gewisse Mechanismen und Automatismen der menschlichen Reflexion entgegen. Was wir getan haben, wird von uns nachträglich bewertet. Regelwerke zur Gewichtung der Einzelereignisse sind frei zu wählen.
Da hat der Mensch grundsätzlich mit seiner Situation zu kämpfen. Er setzt sich für mehr oder minder mögliche Dinge in diesem Leben ein und kommt mit dieser Aufgabe mal besser und mal schlechter klar.
Was man jetzt schon sagen kann, ist, dass alle abgeschlossenen Handlungen Erfolge verkörpern. Der Weg wird in Etappen zergliedert, um kleinere Erfolge davonzutragen. Da meistern wir täglich gewisse Lektionen.
Was wir erreicht haben, das hat auch Relevanz. Es verbessert unsere Ausgangslage.
Die Spannweite unserer Überlegungen kann auch hinderlich für die Umsetzung des nächsten Schrittes sein. Da erklimmen wir den Berg lieber mit einer einfachen Methode. Was wir tun wollen, ist, dass wir lernen, einen Berg zu untersuchen und dabei einen gangbaren Weg sowie ein erreichbares Ziel für uns auszumachen.
Impuls
Das Schreiben eigener Texte setzt ein gewisses sprachliches Vermögen voraus. Man muss seine Vorstellungswelt mit Worten genau umreißen können. Es gilt, nicht zu viel und nicht zu wenig zum jeweiligen Sachverhalt zu sagen, den man bearbeiten möchte.
Die Frage, ob dabei ein Erfolg eintreten wird, hat sich nicht zwingend gestellt. Kommunikative Fähigkeiten werden stets vorausgesetzt. Wir haben also keine Wahlfreiheit, ob wir etwas sagen oder aufschreiben wollen. Es ist unwahrscheinlich, dass uns das egal sein kann.
Gedanke
Man kann jeden Vorgang im Nachhinein mit analytischen Methoden untersuchen oder man kann auch darauf verzichten und sich anschauen, was in Wahrheit passiert ist. Ich ziehe die nicht-analytische Methode häufig vor.
Man lässt dazu die entsprechende Situation bei sich nachwirken und folgert mit eigenen Schlüssen aus ihr, was man darüber sagen möchte. Was im Leben von sich aus wahr wird, hat auch Bestand. Alles Gute wird durch das Leben selbst hervorgebracht. Das vernetzte Denken sollte bei uns selbst auf eigenständige Weise erfolgen oder es wird keines sein. Damit haben wir den eigenen Weg getreu unserer Natur gewählt.
Impuls
Alles und nichts haben die Bedeutung der Begrenzungen des Ganzen dieser Welt auf der Ebene der sprachlichen Abstraktion. Da setzen wir dieses Wortpaar auch entsprechend ein und erklären über kurz oder lang damit unsere Auffassung der Transzendenz.
Impuls
Wie soll man ein Spiel von einer verlorenen Position aus gewinnen können? - Das wäre ein Ding der Unmöglichkeit.
Welche Suppe wäre gesund und welche Suppe wird man besser stehen lassen? - Wir wissen, dass nicht zu jeder Zeit alles gut gewesen ist, was man uns aufgebürdet hat.
Der Niedergang ist für uns keine Option. Niemand muss lernen, dass er scheitern kann.
Impuls
Es hat stets ausgereicht, etwas zu sagen, wenn das Gesagte wahr gewesen ist. Die Fülle des Ganzen braucht niemand wiederzugeben.
Gedanke
Beispiele helfen dabei, relevante Inhalte zu vermitteln.
Impuls
Wir bestätigen, wer wir sind und was uns ausmacht. So finden wir einen Zugang zu unseren Mitmenschen. Auch sie sind wer, auch für sie macht die eigene Sache etwas aus.
Impuls
Alles wirkt an seiner Oberfläche. Das Innere der Dinge ist für uns nahezu unzugänglich. Wir ahnen, ja, wir wissen, dass es dort ein Geflecht aus allem und nichts zugleich gibt. Das kommt dort vor. Wir richten uns danach aus, weil wir eingesehen haben, was das ausmacht. Das Gewicht der Dinge hat sich verändert, wenn man die Gegenstände umgestaltet hat.
Auch die Außenwirkung der Objekte verändert sich, wenn die Objekte anders gelagert werden. Was sich bei uns eingefunden hat, das tritt auch mit uns in Verbindung. Da geht es allem Anschein nach eine Verbindung mit uns ein.
Das Wesen von uns sucht den Weg dafür, wie sich diese Verbindung herbeiführen lässt. Dabei ist es so einfach. Von innen nach innen treten die Dinge in ihren Bezug miteinander und ergänzen sich zu einem Ganzen.
So haben wir das erkannt.
Dokumentation
Wann immer ich eine Asana eingenommen habe, habe ich das Prinzip des universellen Menschen mit ihrer Hilfe auf mich angewendet und mich mit der Haltung des Leibs mit diesem Prinzip verbunden. Das habe ich nicht ausufern lassen. Darum habe ich keine übergroße Bedeutung in den Nutzwert der jeweiligen Haltung gelegt. Ich habe nicht gesund oder klar werden wollen. Stattdessen ist es mir um meine Bereitschaft für dieses Leben dabei gegangen.
Wann immer ich eine mir bekannte Asana erneut eingenommen habe, habe ich das zuvor schon Erkannte erneut in mir aufgerufen und so erreicht, dass ich mich mit mir selbst und meiner vormaligen Vorstellungswelt verbinde. Das hat mir gut getan.
Der Zeitraum, der zwischen der Einnahme der gleichen Haltungen und Formen liegt, macht etwas aus. Möchte ich erreichen, dass eine Verbindung beständig ist, dann wiederhole ich die Haltung oder die Sequenz einer Bewegung in kürzeren zeitlichen Abständen. Dadurch gelingt es mir besser, mich an diese Sache anzunähern.
Mit der Zeit ist so ein Geflecht aus Formen bei mir entstanden. Seine Limitierung ist ein Glückszustand für mich, weil das bedeutet, dass in meinem Leben für unzureichende Dinge weniger Raum ist. Da würde ich so etwas auch nicht dauernd erfahren müssen.