Gedanke
An der Genauigkeit einer Zeichnung erkennt man die Verbissenheit ihres Erstellers. Doch damit würde nichts Gutes zu erreichen sein, dass man alles genau erfassen möchte. So etwas ist auf Dauer kopflos geworden. Dann hat man sein Ziel verfehlt.
Wer die Fünf nicht gerade gelassen hat, findet bei Werk zu keinem Ende. Da hat er zwar vieles versucht, aber es würde nichts Bedeutendes dadurch entstehen. So ist man nicht fertig geworden.
Das Erstellen eines Werkes soll etwas sein, was uns gut von der Hand geht. Wir tragen Wünsche an uns, die jede unserer Handlungen beinhalten. Da verwirklichen wir einfache Ideen und machen uns die dafür erforderlichen Gedanken. Das Ergebnis führen wir uns zu Gemüte. Gerne tätigen wir jene Arbeiten, die uns gefallen haben. Das Werkschaffen soll dafür gut sein, sich gewisse Kenntnisse und auch ein eigenes Vermögen zu erwerben. Es sollte erbaulich sein, was wir dabei erfahren.
Alles Gute muss erst einmal stattfinden können, ehe es wahr sein wird. Die Voraussetzungen dafür müssen gegeben sein. Da bauen wir eine Prozesskette bei uns auf. Wir leisten unsere Dinge von Grund auf.
Etwas wissen wir. Wer mit etwas rechtzeitig aufgehört hat, hat das Werk nicht verdorben. Man kann sich im Nachgang ansehen, was man geschaffen hat, und sich überlegen, wie man das getan hat. Diese Innenschau, die wir dabei erreichen, wird uns gut zu Gesicht stehen. Damit haben wir etwas recht gemacht. Das wird wahr sein.
Das Gepräge einer Zeichnung sollte ein gültiges Symbol für die Lernfähigkeit eines Menschen sein. Was wir leisten können, hat etwas vorausgesetzt. Das müssen wir verstehen und erhalten, was das ist. Wir nennen das mit eigenen Worten, um uns bewusst zu machen, wie diese Dinge miteinander zusammengehen.
Wir haben uns die Dinge schon oft in gezeichneter Weise vorgestellt, um sie auf ein Blatt Papier übertragen zu können. Das kommt einer Übersetzung in eine Fremdsprache gleich, auch wenn es ein ganz anderes Metier betrifft. Den Aufwand dabei halten wir zwar gering, aber wir versuchen, das Wesentliche mit unseren Zeichnungen einzufangen. Im Nachgang daran arbeiten wir etwas davon stärker aus. So finden wir manche Gelegenheit zu einer individuellen Note.
In der Regel stellen wir uns da etwas vor, zu dem wir jetzt schon einen Bezug haben. Die Erstellung der entsprechenden Zeichnung soll erfolgen. Wir orientieren uns dabei an den uns bekannten Motiven für das Arbeiten. Dabei haben wir die eigene Vorstellung bestenfalls abgebildet. Das Werk selbst ist als Nachbildung noch am ehesten zu verstehen. Es hat zumeist Veränderungen gegenüber unserer ursprünglichen Idee erfahren und stellt bereits eine Vereinfachung des Vorgestellten dar.
Die Vollständigkeit der Wiedergabe seiner eigenen Vorstellung gelingt bedingt, weil man ihre Komplexität erst einmal richtiggehend erfassen muss. Etwas Gedachtes wiederzugeben ist zumeist nicht leicht gefallen. Da möchten wir uns nichts vormachen. Die Vollkommenheit des Vorgestellten und die Perfektion bei Werke sind im Grunde unvereinbar miteinander geblieben.
Impuls
Bevor ich etwas Falsches sage, habe ich lieber gar nichts gesprochen. Da schöpfe ich Kraft aus den Momenten der Stille.
Dokumentation
Ich arbeite im Umgang mit meinen Schriften meine Gedanken und Ideen heraus. Bei der Lesung meiner Werke finde ich die Zeit dazu und kann nachdenken. Da achte ich zuvorderst auf ihre Form.
Das Nachdenken sollte mich selbst in diesem Dasein weiterbringen. Dabei versuche ich mich zu festigen. Das Arbeiten an meiner Kartei ‘Baukasten’ soll einen gewissen Progress bei mir auslösen. Es wird jetzt schon etwas dadurch freigesetzt, was ich gut brauchen kann.
Wenn ich dasitze und in meinen Werken lese, soll das etwas bewirken, was für mich gut ist. Meine Ansichten sollen hier zur Ansprache kommen, damit sie einmal bei jemandem Anklang finden werden. Davon habe ich mir viel versprochen. Da vollbringe ich meine Dinge so, dass ich sie gut zuordnen kann. Das wird der jeweils erste Schritt bei der Aufbereitung dieser Werke sein.
Im Nachgang daran kann ich dann die eigenen Worte darauf überprüfen, ob sie mir erneut so gut erscheinen, wie sie sind. Im besten Fall werden meine Gedanken kongruent dazu sein. Dann stimmt mich das Ergebnis meiner Bemühungen mit Sicherheit zufrieden.
Dokumentation
Dem Menschen ist eine Mitte gegeben, die sein Wesen referenziert. Er bezieht sich im Geschehen des Alltags immer wieder auf sich selbst. Es macht etwas aus, was er dabei erfährt. Der eine hat gute Momente dabei, der andere hat dagegen Verluste erlitten.
Das Fallen aus der eigenen Mitte möchten wir als den eigentlichen Verlust in diesem Leben ansehen. Es führt auf Abwege, weil es uns geschwächt dastehen lässt, wenn wir nicht mehr über unser ganzes Potential verfügen. Dann tun wir wahrscheinlich auch sonderbare Dinge, die von den anderen Leuten nicht gut aufgenommen werden würden.
Aus diesem Grund entsagen wir der Sache, die uns in den Sinn gekommen ist, sobald unser Dasein durch Schieflagen geprägt wird. Wir bringen lieber erst einmal alles wieder bei uns in seine angestammte Form. Dazu lösen wir uns von aller Aktivität und sind einfach nur da. Die Beständigkeit eines Menschen hat auch passive Anteile.
Wir bewegen uns nicht, um uns nicht aus unserer Mitte zu bringen. Mit jeder Minute, die wir in der tatsächlichen Haltung von uns verharren, kommt etwas an uns zum Vorschein, was ziept. Diese kleinen Stiche weisen uns darauf hin, dass wir aus der Mitte geraten sind. Wir sind weder zentriert noch haben wir ausreichend für uns gesorgt.
Das wollen wir ändern. Wir möchten in der Lage sein, unser Dasein ohne zusätzliche Verzerrung zu führen. Wir möchten keine Schmerzen dadurch erfahren, dass wir unsachgemäß mit uns selbst umgehen. Also heben wir das auf.
Da kommen wir zu uns und erkennen diesen Weg der Induktion an. Dadurch, dass wir es sein lassen, wie es ist, führen wir unseren Geist zurück in uns selbst. Dadurch, dass wir die tausend Nadelstiche der verqueren Haltung erneut zu spüren begonnen haben, lernen wir, was es heißt, gut zu sich zu sein.
Unsere Rolle besteht zu anfangs einfach dadurch, dass wir keine falsche Haltung einnehmen. Alles weitere baut darauf auf, dass wir unser eigenes Potential wiedererlangen.
Impuls
Um das Malen zu lernen, sollte es genügen, eine Sache auf graphische Weise wiederzugeben. Verwendet man weder Zirkel, Lineal noch Radierer, wird man alle Dinge, die die Malerei betroffen haben, dabei erfahren können.
Gedanke
Manche Menschen in meinem Umfeld sind flatterhaft. Sie haben nichts gewusst, aber alles für möglich gehalten. Ihr Urteilsvermögen wird gering sein.
Notgedrungen grenzen wir uns von unseren Mitmenschen ab, wenn sie unverständliche Dinge tun. Solange wir schlecht einschätzen können, mit wem wir es zu tun haben, müssen wir so vorgehen.
Da ringen wir mit den Menschen. Ihre Natur und unsere Natur sind von gleicher Art, aber wir möchten keine Nachteile auf uns nehmen. Darum gehen wir in diesem Dasein unseren eigenen Weg.
Wir verwirklichen uns selbst. Ungeachtet der Häufigkeit der Durchsetzung der Bedürfnisse schauen wir darauf, dass wir nicht leer ausgehen würden. Manche Leute sagen deswegen böse Worte über uns. Sie nennen das Egoismus. Diese Bezeichnung dafür, wie wir sind, hat uns schon hart getroffen.
Die Idee des Egoismus soll aus einem materialistischen Prinzip herrühren, das generell verachtet wird. Im Mindesten wird man so geächtet. Dabei haben diese Menschen ihre Ansichten über ihre Mitmenschen stets aus ganz bestimmten Gründen kundgetan. Sie haben uns nichts Gutes zugetraut oder sie möchtenüber uns bestimmen, damit wir nichts Besseres erreichen würden als sie. Deshalb stehen sie uns mitunter im Weg und bremsen uns aus.
Man hat uns aber auch schon unseren Platz in dieser Welt streitig gemacht. Dagegen gehen wir vor. Wir wehren uns gegen jene Menschen, die uns schädigen.
Wieder haben wir mit den Menschen gerungen. Das kann heftig ausfallen. Der Frieden ist uns wichtig, aber wir wollen auch etwas davon haben, dass wir ihn einhalten.
Impuls
Man hat uns manchmal nicht verstanden und uns das auch gesagt. Das hat uns auf schwierige Wege geführt. Dabei haben wir unsere Mitmenschen stets mit Aufmerksamkeit bedacht. Sie haben sich jedoch nichts aus uns gemacht. Der damit einhergehende Verlust wird ein genereller Verlust sein. Weder vertraut man einander noch glaubt man sich etwas.
Gedanke
Wer seine Dinge erhalten möchte, der soll das dürfen. Er soll es einfach gut sein lassen, was ihm gegeben ist, und so sein Leben in Ordnung halten.
Gedanke
In einer Gesellschaft, in der niemand seine eigentliche Zuständigkeit erkannt hat, wird die Verwahrlosung das Gesicht der Dinge prägen.
Dokumentation
Die Dinge sind miteinander verkettet. Manches ist auch in sich verschränkt.
Etwas habe ich schon festgestellt. Bei mir geht es los, zu mir findet es zurück. Mit Spannung warte ich darauf, was da geschehen wird. Was auch immer gerade für eine Sache bei mir angestanden hat, sie soll für den jetzigen Moment das Ganze sein, was mir bestimmt ist. Da bestätige ich es, wie sie für mich ist, und mache das wahr.
Impuls
Alles hat sein Gegenstück. Das ist nichts gewesen, was dauerhaft gefehlt hat. Jederzeit wird es möglich sein, dass erneut geschieht, was schon geschehen ist.
Impuls
An der Person eines Menschen habe ich gar nichts festgemacht. Sie ist einzigartig und damit erscheint sie losgelöst von allem, was besteht.
Dokumentation
Der Wahrsager nutzt seine Bücher, um seine Kenntnisse zu festigen.
Was auch immer wir gesagt haben, es wird einmal vergangen sein. Dann müssen wir uns daran erinnern, wie etwas gewesen ist, wenn wir denselben Zustand nochmals erreichen wollen.
Um gute Voraussetzungen für sich selbst zu schaffen, erhalten wir die Dinge, die wir kennen. Sie sind uns bestenfalls vertraut.
Im Alltag setzen wir etwas für unsere Sache ein, damit sie gedeiht. Derweil wachsen die Erfahrungen. Wir lernen etwas aus unseren Fehlern und machen wahr, was wir richtig erkannt haben. Damit stehen uns die Türen offen, die nahe bei uns sind. Das wird für den Progress erforderlich sein, dass wir eine Gelegenheit zur Verwirklichung unserer eigenen Dinge erlangen.
Da machen wir erneut etwas wahr. Dafür bestehen gewisse Zeitfenster. Manche Momente erlauben uns etwas, manche Momente verbieten uns etwas. Das müssen wir spüren können, was zu tun sein wird und was man besser sein lässt. So machen wir es, weil unsere Bezugspunkte in der Welt zu suchen sind. Das ist etwas, was wir spüren müssen. Unser Bewusstsein hat diese Welt per se nicht beinhaltet. Mit Hilfe des Bewusstseins können wir lediglich erkennen, was wir schon von der Welt wahrgenommen haben.
In Übereinstimmung mit den Prinzipien des Lebens sind wir zusehends besser mit unserem Dasein als Mensch klargekommen. Darum haben wir stets Wert auf die Schlüssigkeit unserer Handlungen gelegt. Im Nachgang an unsere Handlungen haben wir nachgedacht und unsere Gedanken zu Worten transformiert, die wir in den eigenen Schriften festgemacht haben.
Wieder und wieder kämmen wir diese Schriften durch. Wie ein Weber gehen wir dabei vor. Wir achten auf die Grundlinien und die Regelmäßigkeit des Gewebten. Alles Spezielle erkennen wir als Schwächung seiner Matrix. Da heben wir auf, was wir nicht gemocht haben. Wir bringen etwas dabei von unserem Werk in Ordnung.
Der Anfang der Dinge und ihr Ende sind gleich. Dazwischen wird Raum für alles und nichts sein.
Gedanke
Die Analyse der Sachverhalte eines Lebens ergibt einen Haufen unlösbarer Probleme. Da wird der Mensch, um den es geht, mit sich allein gelassen. Im besten Fall wird das wahr sein.
Da die Integrität eines Menschen seit jeher Voraussetzung für seine intrinsische Stärke ist, wäre das Zurücklassen des Menschen die einzige Möglichkeit, ihm die Gelegenheit zur Selbsthilfe zu verschaffen.
Wir dürfen niemals an die Stelle des Menschen treten, dem wir helfen wollen.
Idee
Geld ist ein Zwischentauschmittel, das vielfach die wirtschaftlichen Prozesse beschleunigen kann. Dabei sind das nur Glasperlen, die man für seine Güter als Tauschwert erhält. Wer nicht in die wirtschaftlichen Prozesse integriert ist, der braucht kein Geld.
Gedanke
Der Mensch mit seinen Impulsen, den Gedanken und Ideen, die er stetig hat, verändert sich und seine Bezüge zur Welt andauernd. Aus diesem Grund sollte es gut sein, dass wir alle in einer Umgebung vorkommen, die von uns unbeeinflusst ist.
Diese Umgebung folgt eigenen Prinzipien, den Gesetzmäßigkeiten der Natur. Sie lassen sich schwerlich auf den Menschen übertragen. Lediglich in ihrer Gesamtheit können sie mit dem Menschen und seiner Lebensart verglichen werden. Jedes Naturprinzip ist aber, für sich gesehen, ungewichtet und sollte darum nicht auf den Menschen übertragen werden.
Leben ist die ausbalancierte Eigenschaft des Menschen, Naturprinzipien sind die ausbalancierte Eigenschaft der Umwelt, also auch unserer Umgebung. An der Schnittstelle von Mensch und Natur hat beides die Dimension eines Punktes. Das soll unser Fokus sein. Da ist der Mensch auch nur als Ganzes mit der Gesamtheit des Natürlichen gleichzusetzen. Die selektive Schau einzelner Größenordnungen erlaubt keine Übertragung auf den Menschen.
Damit lösen wir uns von allem ab, was durch Analyse und Synthese an Wissen errungen worden ist. Das kommt einer Wirrung gleich. Es ist nicht falsch gewesen, aber es wird unwahr sein, es beim Menschen zur Anwendung zu bringen. Damit haben wir keine andere Möglichkeit mehr für uns übrig als uns zum Dualismus des holistischen Weltbildes zu bekennen. So haben wir die Schnittmenge von Wissen und Kenntnis gebildet und eingesehen, dass sie von Relevanz für unsere Sache sein wird. Was sie verdeutlicht, hat auch Gewicht.
Wir bringen alles in Form, indem wir die Vereinigungsmengen des Ganzen bilden und diese miteinander gleichsetzen. Was dadurch wahr wird, sollte für eine Vielzahl von Dingen gelten.
Objektiv gesehen sind wir jedoch keine Dinge. Vielmehr sind wir, was wir sein können. Damit ist unsere subjektive Sichtweise genauso verbunden, wie eine auch für uns gültige Wertigkeit des Ganzen. Da das Ganze die Einheit 1 an sich trägt, das Ganze aber immer auch den Wert 1 verkörpert hat, erklären wir, wie schon zuvor anderswo geschehen, für unser Weltbild die einfache Formel [1: 1= 100%].
Darüber hinaus hat es nichts gegeben. Somit erkennen wir die Endlichkeit und die Bedingtheit an. Das macht etwas aus.
Impuls
Das größte Verbrechen der Antike: den gordischen Knoten zu zerschneiden.
Die größte Dummheit der modernen Zeit: das gut zu finden.
Impuls
An uns ist etwas wirksam, was wir angenehm finden. Damit gehen wir um, darauf baut alles bei uns auf.
Impuls
Von außen kommend gehen wir auf uns selbst ein. So erwirkt der Mensch das Seinige. Durch sein Behandeln des Bekannten haben sich ihm Kräfte eingeschrieben. Ihre Erhaltung macht unsere Stärke aus.
Da richten wir die Gegenstände aus, die wir in unsere Hände nehmen. Wir erkennen, dass sie in eine Hauptrichtung weisen. Uns sollte es dank der Ausrichtung dieser Gegenstände möglich sein, das schon Bekannte erneut zu entdecken.
Was wir von uns aus wahrnehmen, wird das Resultat des eigenen Umgangs mit dem Ganzen sein, was bei uns vorkommt. Da soll das eigene Erleben wie eine 'Wolke' sein, die uns in diesem Dasein durch die Welt begleitet. Das macht unser Bewusstsein aus. Das wäre die Sphäre, die von uns wahrgenommen und eingehalten werden kann. Sie haben wir verwirklicht. Diese ‘Wolke’ ist jedoch nicht genau abgrenzbar gewesen. Eine Auswirkung davon, was diese Sphäre für uns bedeutet, haben wir schon vernommen. Sie beinhaltet alles Licht sowie den Schatten unserer Person.
Da erscheint uns das Dasein als Mensch auch so, wie es schon vorgekommen ist. Es wirkt mehr oder minder diffus, was unser Wesen ausmacht. Jenen tatsächlichen Zustand von uns, an den wir uns im Grunde schon gewöhnt haben, erkennen wir als 'leer' oder ‘befreit’ an. So möchten wir ihn auch belassen.
Das haben wir mit Worten so ausgestaltet, weil es sich auf diese Weise bei uns ergeben hat. Im Grunde ist das günstig gewesen. Was wir als Basis für dieses Dasein angenommen haben, sollte auch etwas sein, was abgesichert werden kann.
Da wird diese Sphäre zu unserem Urgrund. Dabei ist sie auch wie eine Quelle gewesen und hat stetig neue Dinge hervorgebracht.
Dokumentation
Etwas, was sich nicht auswirken würde, hat es mitunter trotzdem gegeben. Daran glaube ich. Derweil baue ich meinen Wirkungskreis aus und befestige ihn. Dazu habe ich meine Werke abgesichert. Sie verkörpern etwas von mir. Ich ziehe auf meinen Wegen dahin und kehre doch bald wieder an den ursprünglichen Ort zurück, wo ich schon lebe und bin.
Dokumentation
Mathias Schneider sieht die wieder gewonnene wirtschaftliche Unabhängigkeit von sich als den wahren Grund dafür an, warum seine Handlungen sich neuerdings auf klärende Weise vollziehen lassen. Er hat darüber nachgedacht. Was wir für uns brauchen, müssen wir uns auch selbst erfüllen. Ohne diesen Ansatz einzuhalten, wird keine gute Sache bei uns ins Geschehen kommen, die wir uns wünschen.
Gedanke
Dank dessen, was wir selbst bei Andacht und Klausur erfahren, richten wir uns aus. So finden wir immer wieder unseren Weg.
In den letzten Jahren hat Mathias Schneider manche der alten, lange zurückliegenden Geschichten hervorgekramt und ihre Kenntlichmachung vorbereitet. Das hat einiges an Raum für ihn geschaffen, aber auch vieles Bestehende bei ihm abgesichert. Er geht davon aus, dass er dank seiner eigenen Beständigkeit die Voraussetzung zur Prosperität hinreichend erfüllt hat.
Eine Technik wendet er an. Das Durchführen vollständiger Handlungsschritte beim Werkschaffen hat ihn auf seinen Weg gebracht. Damit hat er in manchen Bereichen bereits bestanden.
Dokumentation
Das Schöne, das Wahre und das Gute sollen echte Verkörperungen der Wirklichkeit sein, wie wir sie kennen. Wie aber hat eine Welt zu erscheinen, damit eintritt, dass uns etwas Entsprechendes passiert? - Mathias Schneider erkennt die Natur des Menschen als etwas Bekanntes an. Die Tatsache, dass die Dinge entsprechend ihrer Natur stets den jeweils für sie günstigsten Wert einnehmen und diesen Zustand auch zu behaupten wissen, hat ihm gut gefallen. Das hat auch bedeutet, dass man nichts dafür tun müsste, damit wahr bleibt, was wahr ist.
Impuls
Mathias Schneider hat angenommen, dass das Ideal dafür, wer wir sind, vollkommen zurecht durch den ‘universalen’ Menschen als Beispiel oder Idee besteht. Was einen Menschen ausmacht, das verwirklicht er zeitlebens.
Dieser Verwirklichung strebt die Menschheit von sich aus zu. Mathias Schneider denkt sich, dass ein dementsprechendes Wirkungsprinzip für diese Welt und das Menschendasein zugleich vorgegeben ist. Da hat alles getreu der Bestimmung den eigenen Platz angenommen und stets versucht, diesem Dasein gerecht zu werden. Dabei hat sich der Mensch entfaltet und ist gewachsen. Seine Stärke hat sich entwickelt.
Impuls
Weil das Leben eine Wahrheit für sich ist, hat auch das Wesen eines Menschen Auswirkungen auf sich selbst. Da prägt uns alles, was schon vorgekommen ist. Das hat uns etwas ausgemacht. Diese Dinge sind zu gewichten.
Wer damit zufrieden ist, wie alles erscheint, der hat auch die entsprechenden Eigenschaften zu eigen, um zu bestehen. Seine Eigenschaften sollen ihm etwas Gutes ermöglichen.
Gedicht
Man träumt von Beton, Stahl und Eisen,
von Kriegsgerät und Übermacht.
Das nenne ich keine gute Nacht.
So bin ich bar der Worte.
Da möchte ich das Bild zerreißen.
Solches Unheil besteht
auch in der Realität
selbst hier, an diesem Ort.
Dokumentation
Was ein Mensch tun möchte, bedarf eines eigentlichen Geschickes. Den Umgang damit haben wir nicht gelehrt bekommen. So kommt es, dass wir uns vollkommen zurecht selbst ausbilden. Es hat uns befähigt, dass wir etwas vor uns zu bringen wissen. Was es da zu sehen gibt, soll Bestand haben.
Wir haben die Gelegenheiten dafür erkannt, um zu bestimmen, was uns als Mensch ausmacht. Wir haben das frühzeitig in diesem Leben erfahren.
Folgende Dinge beschäftigen mich im Alltag und Leben.
Musik und Musikalien
Malerei, Bildnisse und Werke
Literatur, Bücher und Schriftstücke
Schmuckstücke (Steine, Muscheln, Briefmarken, Münzen oder kleine Figuren und Plastiken)
Yoga, Tantra, Taoismus & Innere Alchemie
Kabbalah und Christentum
Mein Glaube an das Gute dieser Welt, die Genien und Intelligenzen vergangener Zeiten, alte Kulturen
Meine Sammlungen stellen etwas dar, was mir meinen Sinn für dieses Leben verliehen hat.
Dokumentation
Der Schlüssel zum Erleben eines Menschen soll der Zusammenhang seiner Gedanken und Ideen sein, da sie besagen, wie er etwas im Leben erfahren hat. Das wird für viele Sachverhalte seines Lebens die wesentliche Ursache sein. Wer ihm so etwas zugestanden hat, kann dem Menschen gerecht sein.
Es soll jeder bei sich bleiben, wenn es um die Belange anderer Leute geht, denke ich da. So mache ich das in meinem Alltag. Ich möchte mich keinesfalls über Gebühr in die Belange meiner Mitmenschen einmischen.
Einen Gedanken dazu möchte ich jetzt festmachen. Was zur Freude des Menschen gereicht hat, soll von uns mit Aufmerksamkeit bedacht werden.
Dokumentation
Ein Licht geht von den Dingen aus und macht wahr, dass sie erscheinen. Da kommen sie auch vor. Aber es hat auch uns gegeben. Da haben wir wahrgenommen, was da vor uns erschienen ist und etwas erkannt.
Das Vorzufindende haben wir gerne. Manches davon hat nichts Gutes bedeutet. Dann sind wir dagegen vorgegangen. Wir haben manchmal den Fernseher einfach ausgeschaltet.
Was da im Flimmerkasten verblieben ist, wird das Tanzen der Elektronen sein. Sie bewegen sich auch weiterhin so, wie sie lustig sind. Das bringt ihre Natur mit sich. Daran haben wir schnell Gefallen gefunden.
Dokumentation
Eine Leere soll der Umstand sein, zu dem sich die Dinge wandeln. Manchmal nehmen sie einen anderen Zustand an, wie es ihnen gerade entsprochen hat. Die Regeln dafür sind unklar, können aber bestimmt werden.
Gedanke
Den folgenden Gedanken möchte ich den Lesern näher bringen.
[Wahrheit] = [Realismus + Inspiration]
Impuls
Für einen Menschen soll das eigene Dasein von Bedeutung sein. Da schätzt er wert, was er hat. Bedeutung hat sein Dasein nicht ohne Grund aufgewiesen. Getreu des eigenen Verhaltens besteht bei uns fort, was wir erhalten haben. Derweil kommen wir selbst innerhalb einer Umgebung vor, die uns bedingt. Was wir für uns auswählen, wird uns Freude und Joch zugleich sein. Da sind wir auch so erschienen, wie wir das für uns bestimmt haben.
Alles besteht bei uns dank seines innerlichen Zusammenhangs. Da nimmt unser Wesen einen Zustand ein, der für unser Leben relevant sein wird. Diesen Zustand bezeichnen wir als Aggregatzustand. Er tritt an jeder anderen Sache genauso auf. Aus diesem Blickwinkel betrachten wir nun das Gegebene und machen uns etwas klar.
Wir nehmen an, dass jegliches Material von einem gleichartigen Wandlungsprinzip betroffen ist. Nun legen wir vier Bezeichnungen dafür fest.
Erde - Feststoff - Das Konkrete (Die Manifestation)
Wasser - Flüssigkeit - Das Empfundene (Die Berührung)
Luft - Gas - Das Gedachte (Die Bewegung)
Feuer - Plasma - Die Wandlung (Der Zündfunke oder das Erklingen)
Bei einer Betrachtung davon, was dadurch gegeben ist, wie diese Aggregatzustände zu verstehen sind, hat sich meine Kenntnis von diesen Dingen bereits vollständig erschöpft. Damit ist mir jetzt klar, dass ich das Gefundene erst einmal ausreichend zu beproben habe, ehe ich weitere Schlüsse daraus ziehen kann.
Es sollte meine Inspiration sein, die mich in diesem Leben befähigt. Ich bestätige, was mir zu eigen ist, und habe so schon ein kleines bisschen mein Ziel erreicht.
Alles Gute hat Bestand. Da vollbringen wir die eigene Sache, indem wir sie Stück für Stück verwirklichen.
Impuls
Was dem Menschen Ausdruck gewesen ist, soll auch für einen Eindruck bei ihm sorgen. Da erfährt er seine Wahrnehmung. Sie ist zuweilen von sich aus erschienen. Daraufhin kann er überdenken, was gerade für eine Sache bei ihm angestanden hat.
Impuls
Eine Kunst ist nicht von sich aus zustande gekommen. Erst eine Widmung des Menschen an eine andere Person hat ihm Progress bei seinem Arbeiten möglich gemacht. Da soll das Werk Gefallen bei ihr wecken.
Impuls
Schon allein dadurch, dass der Mensch eine Sichtweise für sich bestimmt hat, ist er bereits zu einem Gestalter der Begebenheiten geworden. Was er sprechen möchte, hängt damit in gewisser Weise zusammen, wie er die Dinge wahrnimmt und was er ihnen ansieht.
Dokumentation
Das Leben gibt die Begrifflichkeiten von sich aus dafür vor, was uns Menschen ausmacht. Da soll es eine Wahrheit für sich sein, was uns widerfährt. Das möchten wir mit Worten festhalten.
Wir gehen bereitwillig damit um, was uns zu eigen ist. Da soll die Lebensgeschichte von uns bewahrt werden. An diesem Wunsch halten wir fest.
Idee
Verbiegung, Zug und Verdrehung ergeben Verformungen an unserem Körper. Das setzt bei uns einen Widerstand dagegen frei.
Idee
Immer wieder kehre ich um. Finde ich so auch zu mir? - Das habe ich mich gefragt. Dann bin ich auf meinem Weg gänzlich bis zu seinem Ursprung zurückgegangen. Dieser Ursprung soll wie eine Quelle sein. Aus ihr möchte ich etwas schöpfen, was mir entspricht.
Impuls
Schwierigkeiten gibt es zuhauf während der Momente einer Gegenwart. Damit müssen wir fertig werden. Es würde nicht die Aufgabe eines einzelnen Menschen sein, zu regeln, was geschieht. Das übersteigt die eigenen Kräfte mit Sicherheit. Man sollte sich nicht mit verkehrten Anforderungen aufhalten. Man besinnt sich besser auf etwas, für was man auch das entsprechende Vermögen hat.
Idee
Der Mensch macht sich so seine Gedanken. Dabei stellt er sich etwas vor. Üblicherweise geht er einen geradlinigen Weg auf einer gewohnten Bahn. Dann schöpft er etwas Gutes ab, sobald er ans Werk gegangen ist.
Gedanke
Ein Mensch, der seine Formen für einen anderen Menschen kenntlich macht, zeigt etwas von seinem Wesen auf. Daran kann man ablesen, wie alles zustande kommt.
Idee
Es wird von uns erwartet, dass wir gute Ergebnisse erzielen. Ohne den eigenen Erfolg zu erwirken, würden wir nicht bestehen. Ohne uns zu behaupten, würden wir nichts schaffen. Da gibt es vieles zu tun, was man regeln muss.
Unsere Mittel sind stets begrenzt gewesen. So sind sie auch erschienen. Alle Aktivitäten sind von natürlicher Art. Darum werden sie auch so endlich wie unser Vermögen sein.
Wir suchen nach einem günstigen Weg für uns und finden ihn dort, wo wir uns nicht verausgabt haben.
Gedanke
Die gesprochenen Worte sind zuweilen als der einzige Schlüssel zum universalen Geist des Menschen zu verstehen, der uns zugänglich sein wird. Wer sie richtig verstanden hat, der wird von diesen Worten auf das Ganze schließen können.
Idee
Die grundsätzlichen Bestandteile des Menschen sind seine Gedanken.
Gedanke
Der Wunsch nach einer harmonischen Umgebung besteht bei uns fort. Man möchte gerne für seine Mitmenschen gut verträglich sein. Da stellen wir sicher, dass unsere Äußerungen schlüssig sind. Wir achten auf unsere Mitmenschen.
Die Abläufe unserer Handlungen sagen etwas über die Situation aus, in der wir uns befinden.
Impuls
Ich bin bis hierher gekommen, allein nur weil ich meinen Weg weitergegangen bin.
Was mir bekannt ist, das möchte ich erhalten. Meine Erfahrungen über den Haufen zu werfen, scheint mir nutzlos zu sein.
Impuls
Als Kunstschaffender tut man gut daran, seinen Werken solche Informationen einzuschreiben, die man gekannt und verstanden hat. Die Werke sollen von uns auf eine einfache Weise gebildet werden.
Das eigene Gedankengut erkennen wir so an, wie es ist. Wir tragen es an uns. In unseren Arbeiten kommt es zur Anwendung.
Gedanke
Das Bild, das wir uns vorgestellt haben, ergibt einen Nukleus unseres eigenen Wesens, auf den wir alles werfen sollten, was wir verkörpert haben.
Dokumentation
Ausgehend von der Betrachtung der Gegebenheiten seines Daseins erkennt der Mensch bald, dass diese Dinge etwas bedeuten. Ein Schlüssel zu einem Verständnis dieser Wertigkeiten sind die kausalen Zusammenhänge, die zu erkennen sind.
Das wäre nun ein Ausgangspunkt für uns. Wir versuchen die Entwicklung einer mnemonischen Kraft des Menschen voranzutreiben. Bevor wir uns für unsere Gedächtnisleistungen rühmen, tun wir etwas dafür, dass wir sie bereitstellen können.
Dazu habe ich nun eine kurze Liste mit Hinweisen erstellt.
Kein Gedanke sollte übergangen werden.
Jeder Gedanke ist zulässig gewesen.
Ein Gedanke wird stets etwas wert sein.
Die Folgerichtigkeit des menschlichen Handelns besteht weiterhin.
Da betrachten wir, was wir gerade getan haben. Unsere Gedanken haben wir im Sinn.
Die Kraft eines Menschen ist die, dank der er seine Regungen stabilisieren kann. Dadurch, dass wir die Basis unserer Dinge gefunden haben, kommen wir in eine vortreffliche Lage. Wir können das eigene Gut erhalten.
Impuls
Getreu der mir eingegebenen Intention leiste ich mein Kunstschaffen. Es hat bisher hauptsächlich in der Form der Malerei und der literarischen Betätigung stattgefunden.
Ich lerne anhand von Lektionen, was ich zu begreifen habe. Ein Begriff der Vorgaben dieses Daseins ist mir eingegeben. Ich richte mich nach meinen Kenntnissen in diesem Leben aus.
Dokumentation
Menschen bedürfen der Aufgaben. Ihnen tut ein Wechsel der Betätigung gut. Sie können sich erst ausruhen, wenn sie auch etwas gearbeitet haben.
Gedanke
Da Kräfte, Momente und Impulse gerichtete Größen der Natur sind, sind das mit Sicherheit auch solche Größen, die unsere Gestalt beaufschlagen können. Da greifen sie an der Substanz auf ihre eigene, für sie typische Weise an.
Gedanke
Wer es einmal versucht hat, im Dunkeln ein Vorhängeschloss mit einem Schlüssel zu öffnen, wird wahrscheinlich verstehen, was ich jetzt sagen möchte. Neben dem Reichtum der Lichtwelt gibt es auch einen Schatz in der Geborgenheit des Dunkels. Das soll einen der besseren Momente dieses Lebens einleiten. Viele gute Dinge liegen im Dunkeln verborgen und werden von uns erst bei ausreichender Beachtung wahrgenommen.
Gedicht
Wieland, der Schmied hat einen Namen,
der weit und breit seinesgleichen sucht.
Doch der Glaube lehrt uns das Erbarmen.
Die Größe mancher ist für sie wie ein Fluch.
Unbedeutend ist das Geschick meines Lebens,
kümmerlich erscheint vor mir der Ertrag meiner Hände Arbeit.
Doch ist jetzt schon Zeit, um zu resümieren?
Ja, ist alles bereits vergebens?
Das Leben hat viele Seiten.
Manche davon sind mir unbekannt.
Da bin ich, prüfe meine bange Hand,
atme schwer und spüre mein Leiden.
Was soll mir mein Leben möglich machen?
Was soll mir zur Linderung werden?
Im Garten höre ich da die Vögel singen.
Daran erkenne ich eine Munterkeit bei gewissen Dingen.
Es wäre für einen Kauz nicht leicht zu lachen.
Man schaut ihn doch schief an dabei.
Keiner ist heute so gänzlich frei.
Was möchten wir daraus machen?
Etwas Großes hat man nicht befohlen.
Es sollte gegeben werden, aber es wird nicht von uns gestohlen.
Meine Augen sind getrübt, was bedeutet mir mein Leben?
Verloren gegangen ist mir der Sinn für das Streben.
Mein Geist bezeugt keine solche Tiefe mehr,
auch wenn ich für sie schon in diesem Dasein gestritten habe.
Die unbehagliche Enge der Vorgabe
macht mich unzufrieden und leer.
Das Meinige schmiede ich am Gegenstand fest.
Das mache ich, wenn man mich lässt.
Dann möchte ich wieder Weite, Höhe und Tiefe verspüren.
Es sollte nichts Übles passieren.
Von Bedeutung in der Welt
ist eine ungezwungene Hand,
die schöpferisch aus sich erwirkt,
was das Material in sich verborgen hält.
Da habe ich meine Dinge gestaltet.
Sie sind es, was mich aufrecht hält.
Etwas davon habe ich verwaltet.
Dabei hat sich meine Miene aufgehellt.
Das Glück sollte man sich erhalten.
Dafür haben wir zu streiten.
Was wir zu richten wissen,
dafür sollte uns die Muße küssen.
Idee
Der Mensch trägt etwas an sich, was ihm einen Handlungsimpuls verleiht. Das macht ihn zuweilen wach und stark. Da prägt uns das eigene Tun weitere Dinge ein. Wir werden dadurch gefestigt, dass wir sie wahrnehmen.
Meditation
Du Mensch, lebe. Du sollst sein, was Du geworden bist und es auf die Dauer deiner Lebenszeit bleiben. Erkenne Deinen vitalen Atem. Erkenne die Kraft Deines Blutes und dessen Rauschen an Dir. Sei wie der Mond. Wende Dich der Erde zu. Vergiss nicht deine alten Tage, auch wenn Du gerade noch jung bist. Da wirst Du jeden Morgen erneut wach und bist bereit dazu, das Leben anzunehmen, wie es Dir gegeben ist.
Richte Dich unterdessen auf deinen Herrn aus. Erkenne seine Wertvorstellungen als vorgegeben an. Erkenne ihre Bedeutung für Dich.
Handle so, wie es sich für einen ehrfürchtigen Menschen gehört. Hast Du eine solche Achtung vor Dir, wie sie dazu passend gewesen ist, dann wird es gut sein.
Leiste dasjenige, was richtigerweise getan werden muss. Das soll etwas sein, was Du anerkennen kannst. Versetze Deine Dinge in einen dazu passenden Zustand, damit sie gut gedeihen können.
Sei stark. Sei wachsam.
Wache langsam auf.
Errichte Dir ein Haus aus rotem Ziegelstein. Besorge Dir etwas Land dazu. Das solltest du bewirtschaften. So hast Du bald ein Gut zu eigen und stellst auch etwas dar. Schon heute hast Du Dich dafür einzusetzen, damit einmal wahr sein wird, was Dir beschieden ist.
Sammle Dich baldigst. Hüte Deine Zunge gut. Halte inne, was Dir eingegeben ist, und bewahre es. Tue das um Deines Verstandes Willen. Beschütze Deine Kraft auf diese Weise. Schließlich soll Dir doch einmal etwas gelingen.
Verausgabe Dich nicht grundlos. Dein Besitz an Kräften ist stets von natürlicher Art gewesen. Sie sind endlich. Gehe dem Kampf um Dein Lebensglück nicht aus dem Weg. Wisse um Dich Bescheid und verschone die Guten, damit sie ihr beständiges Leben fortsetzen können. Fähig zum Kampf zu sein und nicht unnötig gekämpft zu haben, soll einen ordentlichen Rang vor Dir haben.
Als Mensch beherrsche Dich zuvorderst selbst. Erst danach bestimmst Du zurecht über andere. Fördere Deine Vitalität durch eine geeignete Nahrung und eine ruhige Bewegung, aber auch durch die Anteilnahme am Geschehen der Umwelt. Bewahre die Ruhe von Dir, erkenne die Stille deines Herzens an Dir.
Was brauchst Du nun noch, um zu bestehen? - Erkenne an, was dir vom Leben bekannt ist. Mache etwas daraus, wann immer es dir richtig erschienen ist, so etwas zu tun.
Ansage
Was nützen die Worte, falls Taten gefragt sind? Was nützen Taten, falls Stillhalten gefragt ist? Was nützt das Stillhalten, falls Du bestohlen wirst?
In der Welt gibt es mehr Diebe als Viehzüchter. Es gibt mehr Landstreicher als Bauern. Haben die Menschen auch gute Berufe, so bleibt das Verhältnis der Menschen zu ihren Gütern doch bestehen. Wer sein eigenes Brot nicht hergestellt hat, aber es dennoch verköstigt, ist vielleicht ein Dieb gewesen. Wer sein eigenes Land nicht bewirtschaften würde, aber trotzdem von diesem profitiert hat, hat dazu wahrscheinlich eine Sklaverei betrieben.
Achtung brauchst Du vor jenen Menschen keine zu haben, die so leben. Wer andere über Gebühr ausgenutzt hat, ist schändlich zu diesen gewesen. Respekt brauchst Du vor jenen Leuten keinen zu haben, weil sie so etwas tun. Sie leben, aber sie haben das Gute dabei verkommen lassen, weil sie es ausgepresst und verdorben haben.
Wer den Kuchen nicht gebacken hat, braucht ihn auch nicht zu essen. Wer den Wert nicht geschaffen hat, hat ihn auch nicht verdient. Wer eine Länderei besitzt, aber diese nicht bewirtschaftet hat, kann sie kaum als sein Eigentum bezeichnen. Das ist doch ein Grund der Erde gewesen.
Kein Mensch ist einem anderen Menschen Herr.
Gedanke
Unsere Kraft würde nicht zu allem ausreichen. Eine Kraft des Menschen würde nicht weit reichen. Wer im Übermaß gelebt hat, verdirbt dadurch unweigerlich seine Dinge. Wer verdorben hat, was ihm einstmals an Gutem gegeben worden ist, dem wachsen deshalb vielerlei Missbildungen. Zunächst stirbt der Geist, derweil leidet die Seele. Der Körper verdirbt. Etwas stirbt mit dem anderen. Keines bleibt Gestalt.
Das Erbarmen höherer Wesenheiten würde nicht weiterreichen, als der Grund des eigenen Herzens bei uns gereicht hat.
Darum kehrst Du besser rechtzeitig um. Bestehe. Gehe in Dich und finde zu Deinem Frieden.
Idee
'Am Anfang war das Wort.' Dann ist seine Geschichte in Erinnerung gekommen. Mit der Erinnerung der Geschichte ist die Religion, mit der Religion das Gesetz und die Ordnung, mit Gesetz und Ordnung der Staat, mit dem Staat die Zivilisation, mit der Zivilisation der Fortschritt und mit dem Fortschritt die Aufarbeitung des Ganzen entstanden.
Nach der Kabbala besteht die Schöpfung aus Buchstaben (und nichts Weiterem). Um in diesen Sachverhalt hineinzufinden, gibt es ein Gedicht, welches die Buchstaben zu den Einzelheiten der Schöpfung in Beziehung setzt.
Gedanke
Fruchtbar soll das Leben nach seinem Wert sein. Ein Fruchtbares soll es bleiben, welches etwas Fruchtbares hervorbringt, durch das etwas Fruchtbares wahr sein wird.
Impuls
Das höchste Gut, welches wir besitzen, soll unser eigener Same sein. Diesen Samen müssen wir beschützen, ihn schonen, ihn pfleglich behandeln.
Unser Lebensstil fordert viel von uns ab. Das macht uns müde. Der Lebenskampf bringt viel Leid und Verausgabung mit sich. Wir haben uns jedoch stets nach einem Frieden im Herzen gesehnt.
Die Natur soll eine sein, welche mit einem Dasein und einer Existenz als Mensch verbunden ist. Von sich aus hat sie sich gebildet und so besteht sie fort. Der Mensch ist derweil eines ihrer Kinder. Da schmieden wir besser keine voreiligen Pläne. Unterlassen wir alles, was der Natur geschadet hat und übertreiben wir es nicht mit ihr.
Dokumentation
Eine Fragestellung des Lebens wird die nach der Orientierung des Menschen sein. So erklärt sich der Sinn der Handlung, aber auch der Existenz. Es wird die Aussage zutreffen, dass der Mensch sich selbst finden soll. Das kann geschehen, falls er sich damit auseinandergesetzt hat, wer er ist. Dazu kann er sich befragen. Wir gehen also von einer solchen Fragestellung aus, welche unsere Orientierung anerkannt hat, weil wir von uns aus nach der Wahrheit unseres Lebens gesucht haben. Da können wir feststellen, dass wir existieren, weil sich alles bei uns ausgewirkt hat. Aber welche Haltung nehmen wir dazu ein? Ja, was macht unsere Existenz als Mensch aus? - Welche Antworten das eigene Dasein darauf geben wird, soll jetzt noch offenbleiben. Bedenken wir uns gut. Implizieren wir die Option zu einer Annahme des Gegebenen, wie es vorgekommen ist. Da erscheint in einfacher Weise, was uns ausgemacht hat und wird wahr sein, weil es uns von sich aus erschienen ist.
Was bedeutet das? - Mathias Schneider hat für den Menschen eine einfache Grundhaltung als Grundform angenommen, sie aber auch als Quelle aller Inspiration für sich anerkannt. Sie soll durch eine Bejahung der eigenen Existenz zu erreichen sein. Dazu stehen wir auf, dafür sind wir da. Das soll eine leere Form sein, was wir für uns erhalten haben, zu welcher wir jederzeit wieder zurückkehren können, sobald wir daran Bedarf haben.
In unabhängiger Weise gestalten wir unser Dasein und finden uns im Leben als Mensch ein. Auf einen solchen Sachverhalt möchten wir uns besinnen, weil das Leben nun einmal alles gewesen ist, was uns vollkommen zurecht zu eigen ist. Es ist unsere Erfahrung, unsere Vernunft und auch unser Glück gewesen, was uns damit geschenkt worden ist. Mancher hat da vom Zustand des Menschen zu seiner zweiten Geburt gesprochen, als er an die Verwirklichung des Menschen gedacht hat. Sie soll uns grundlos zuteil sein. Da wird der Mensch befreit sein, weil er frei von Verstrickung gewesen ist. So hat er bestanden.
Da weist er keine übertriebene Anhaftung an etwas Externes auf, aber er steht auch zu manchem in Verbindung, was gut gewesen ist. Es gehört alles zu ihm, was ihn bedingt hat. Das soll ein Glück sein, auch wenn dadurch etwas Endliches und Begrenztes wahr sein wird. So ist die Natur, sie ist dem Menschen einfach zu eigen. Erfreuen wir uns erst einmal, haben wir es auch gut damit, was uns zuteil wird.
Wie sind wir ausgestattet? - Da gehört alles dazu, was einen Menschen ausgemacht hat, ohne dass etwas daran gefehlt hat oder zusätzlich dazu vorhanden gewesen ist. Da soll er unabhängig von allem Schicksal zu verstehen sein und als Wesen in einer freimütigen Weise erscheinen, wie er sein möchte. Dazu ist er geworden, aber dazu hat er sich auch gemacht. So hat der Autor Mathias Schneider es für sich eigens mit Worten definiert, was ansonsten vielleicht von ihm vergessen worden wäre. Der Sachverhalt, dass ein Glück des Lebens oft unter den Teppich gekehrt wird, weil es von einer trivialen Natur ist, sollte nichts an seiner Wertigkeit für ihn geändert haben. In seinen Schriften nimmt er zeitweise darauf Bezug, dass solche Dinge ihm schon einmal etwas Wesentliches bedeutet haben.
Während er mit sich in Klausur geht, besinnt er sich zuweilen auf die Wertigkeit seiner Dinge und macht so spontane Erfahrungen von einem Glück in aller gegebenen Redlichkeit ihrer Natur.
Nichts anderes als das Gute soll sich bei uns emanieren. Darum haben wir ihm einen Raum verliehen, damit etwas besteht. Da ist dem Menschen auch ein Bild davon erschienen, was gut gewesen ist. Er nimmt auf sich, was da vorgekommen ist, weil er das tun kann. Was er dabei selbst verkörpert hat, soll auf seinem Grundzustand aufbauen und diesen ergänzen. Festen Fußes stehen wir da auf dem Grund und halten an uns fest. Wir haben vollkommen zurecht zu den früheren Zeiten unseres Lebens vermutet, was uns einmal in den Sinn gekommen ist. Manches davon ist inzwischen eingetreten, aber alles davon ist wahr gewesen. Jeder Mensch hat grundsätzlich etwas damit Vergleichbares für sich selbst.
Eine Positur zu verwirklichen, soll unter den gegebenen Umständen ein achtbarer Erfolg des Menschen sein. Alles wird davon ausgehen, wie wir dastehen. Von hier aus führt für uns ein Weg zur Straße, zum Licht, zur Geborgenheit. Da nehmen wir es auf uns, was uns als Teilhabe zuteil geworden ist. Dafür kennen wir die Gründe. Das hat Bestand.
Da tut jeder etwas, wie er es kann, auf eine ihm entsprechende Art. Sie hat von uns anerkannt zu werden, weil das so der Sache gerecht sein wird. Was da bei uns als Verwandlung zu greifen begonnen hat, soll für alle Wesen etwas sein, was diesen entsprochen hat.
So ist es uns gelungen, unseren Lebensweg zu bestimmen. Der Prozess ist einer aus vielen einzelnen Schritten. Manche davon sind zu wiederholen, manche davon haben schon einmal etwas Gutes bewirkt. Was gut gewesen ist, kehre da wieder. Die Suche nach der richtigen Fortsetzung unseres Wegs kann da als 'Krise', aber auch als 'Chance' verstanden werden. So haben wir es aufgefasst. Beides ist ein Aspekt desselben Vorgangs gewesen. Das würde nichts Falsches sein.
Da gehen wir unsere Dinge bereitwillig an. Eine solche Sache, wie sie mit uns zu tun hat, hat den Weg des Menschen ausgemacht und ihn in seinem Verlauf bereits vorgezeichnet. Niemand hat uns dafür bestraft, was wir tun, solange es rechtschaffen gewesen ist. Alle Eigenschaft ist derweil ein Aspekt unseres Daseins und damit einer Wandlung zu unterziehen. Das ist das Wesen der Natur gewesen, was das bedingt hat. Etwas können und wollen wir wahrmachen. Der Weg ist ein wahrer, weil er von uns ausgesucht worden und für uns bestimmt ist. Da führt er weiter. Die frühere Lebensgeschichte eines Menschen hat sein Aufkommen bereits erahnen lassen. Was das beinhaltet, müssen wir jedoch erst einmal erfahren, ehe wir es vernehmen können. Das soll uns gemäß sein, was erscheint. Dann fällt etwas auch so aus, wie es zu uns gepasst hat.
Damit hat Mathias Schneider einen ersten Ansatz dafür gefunden, wie er seinen weiteren Weg begehen möchte. Er fügt sich den Vorgaben hier und möchte alles so annehmen, wie es für ihn vorgesehen ist. Das soll einer Bejahung von ihm gleichkommen, dass er sich dazu bekannt hat.
Da hat sich das Glück in seinem Leben erneut von ihm verwirklichen lassen. Das Gute davon hat er zugelassen und so angenommen, wie es wahr gewesen ist. Dabei ist es ihm um eine Kenntlichmachung seiner Gedanken gegangen, als er die Ideen dazu entwickelt hat, was sein Leben seit jeher ausgemacht hat.
Impuls
Ein Gedanke ist ein Phänomen. Er tritt spontan auf und hat Relevanz für den Moment seines Erscheinens. Darüber hinaus hat er Relevanz für das Ganze, was uns Menschen ausmacht und bedingt. Wir bewahren uns, indem wir unsere Gedanken anerkennen. Dabei präferieren wir eigene Gedanken.
Gedanken sind ein Plasma. Sie können Ideen bei uns auslösen und uns dazu bewegen, dass wir ein erneuertes Leben aus unserer eigenen Existenz schaffen. Der Umgang mit Gedanken möchte geschult sein. Doch es sollte nicht der Gedanke selbst sein, welcher herbeizuführen ist. Vielmehr ist es das Procedere der Gedanken, was uns befähigt hat. Dazu haben wir sie eingehalten. Eine Integration bekannter Gedanken in unsere Bedenken hat unseren Ideen ihr Volumen verliehen.
Das Volumen der Bedenken wächst an.
Aus diesem Grund haben wir die fantastische Innenwelt des Menschen als eine phänomenale Erscheinung angesehen, die einem Garten gleicht. Was hier gedeiht, braucht Platz, Licht und Schatten, sowie ein Fluidum, um zu gedeihen.
Eine Integration der Worte sollte ein guter Ansatz für das eigene Bestreben sein, sich zu verwirklichen. Wir belassen sie in ihrem ursprünglichen Zustand und lernen es somit, mit dem Gesagten zurechtzukommen.
Da haben wir mit der Zeit herausgefunden, dass insbesondere eine Wortart für etwas gestanden hat, was wir gut kennen. Das sollen die Namen der Menschen, Orte und Zeiten sein. Sie stellen etwas dar.
Derweil ist es unsere Aufgabe gewesen, einen von uns selbst spürbaren Zustand einzunehmen, weil das eigene Gespür eine Wahrheit für sich gewesen ist. Es verkörpert uns als bewusste Menschen. Das bedeutet, dass wir, körperlich gesehen, an der phänomenalen Vorstellung teilhaben. Somit ist uns die Vereinigung des Bekannten mit dem Erlebten möglich.
Es findet folglich eine Abbildung des Genannten in der Lokalität ‘Körper’ bei uns statt.
Eine solche Abbildung pulsiert. Sie wird als Resonanz vernommen.
Eine Resonanz durchflutet den Leib des Menschen in ähnlicher Weise. Dabei reflektiert sie sein Vermögen, sich aufzufassen.
Wachsen unsere Kenntnisse erst einmal an, dann kommen sie auch bei uns zum Tragen. Von Zeit zu Zeit fällt etwas davon weg, weil es hinfällig geworden ist. Dann haben wir von uns aus den Moment erreicht, zu dem wir die Dinge zu bereinigen wissen.
So kommt es dazu, dass zunehmende Reife die Dinge verschlankt hat. Ihre Einfachheit gibt davon Zeugnis.
Alles gipfelt in seiner Anwendbarkeit. Kommen unsere Formen erst einmal zum Vorschein, verwirklicht sich auch unsere Person. Alles wird Kraft sein, alles wird wahr sein.