Impuls
Als Autor und Sprachgestalter habe ich etwas im Sinn, wenn ich mich zu meinen eigenen Sachen äußere. Was mir am Herzen liegt, das führe ich hier an.
Ich möchte mich beim Verfassen meiner Schriften an ein Verständnis für den universellen Menschen herantasten. Seine Natur versuche ich zu begreifen, muss sie aber erst noch verstehen und zuordnen. Dazu nehme ich bestenfalls eine Sichtweise ein, die mir diese Möglichkeit verschafft. Mit einem ruhigen Geist kann ich gut auffassen, was mich an Gedanken umweht und umwebt.
Was für einen Anspruch habe ich an mich, während ich über diesen universellen Menschen nachdenke? - Meine Gedanken sollten einfach und leicht sein. Dann werde ich die entsprechende Haltung einnehmen können, die ich brauche, um mein Bild von diesem idealisierten Menschentypus zu vervollständigen. Das dabei Gefundene soll mir die Gelegenheit bieten, etwas zu Datei oder Papier zu bringen, was meine Vorstellung von ihm auf anschauliche Weise verständlich macht.
Dabei weiß ich um meine Limitierungen. Der universelle Mensch wäre ein besonderer Typus Mensch, der für alle Leute das gleiche Ideal verkörpert. Mit Hilfe eines klaren Bildes von ihm möchte ich diese Idee absichern.
Man muss sich so etwas in ausreichender Fülle ausdenken können, um seinen eigenen Zugang zur Natur des Menschseins zu finden. Das in der Reflexion entstandene Bild des Menschen stellt bestenfalls den gemeinsamen Anteil davon dar, was das Menschendasein uns bedeutet.
Davon, was es ausmacht, so etwas wie den Menschen im Ganzen zu erkennen, möchte ich Gewissheit über den Wert meines eigenen Lebens und seine Würde erlangen. Ich finde, dass eine solche Menschenwürde eine Implikation ist, die damit einhergeht, wie wir sind.
Etwas Geeignetes möchte ich dazu sagen. Ich will mich zu meinem Wesen bekennen. Ich lasse manchmal die Fünf auch gerade sein. Das mache ich, damit mir das Ganze nicht über den Kopf wachsen würde.
Dokumentation
Ich habe mich in der Zwischenzeit an die Erscheinungsweise meiner Gedanken und Ideen gewöhnt. Die Güte der Dinge aus meiner eigenen Hand hat auch etwas mit meinem Verhalten zu tun. Das weiß ich schon. Ich erkenne das Ganze so an, wie es mir wahr zu sein scheint. Das sollte für mich etwas Gutes bedeuten.
Ich habe schon manches Mal versucht, etwas zu bewerten, was mit meinem Dasein in der Welt zu tun hat. Ich frage mich, wie gut ich meine Aufgabenstellung in diesem Leben bereits erfüllt habe oder ob es überhaupt eine solche Aufgabe für mich gibt. Das ist keine einfache Auseinandersetzung gewesen. Vieles wird davon abhängen, wie mir die Dinge erschienen sind.
Eines weiß ich schon gut. Ich stehe erst noch am Anfang mit diesen Dingen. Sie befinden sich noch im Aufbau. Meine Schriften habe ich zwar schon vorbereitet und gesichtet, aber sie verkörpern noch nichts Gutes, was gerne von meinen Mitmenschen wahrgenommen wird.
Ich bereite seit etlichen Jahren mein eigenes Werk vor, habe diese Sachen aber erst zu einem kleinen Anteil verifizieren können. Meine Gedanken sind umfangreich. Ich mache sie mir bewusst, indem ich die wichtigeren Anteile davon aufschreibe.
Schon immer habe ich als Künstler etwas bewegen wollen. Keinesfalls habe ich vor, alles zu leisten, was man von mir zu Vorzeiten verlangt hat. Viel lieber möchte ich bewirken, dass man sich selbst im Stande dazu sieht, kunstschaffend tätig zu werden.
Was gut ist, sollte das auch für die Zukunft sein.
Impuls
Im Gegensatz zu den Gedanken, die zum Abfassen einer Aussage herangezogen werden, wird der quantitative Wert einer Sache zumeist richtig benannt.
Der Verstümmelung der Sprache gilt es entgegenzuwirken.
Dokumentation
Jeder hat schon einmal eine solche Situation erfahren, zu der er etwas nicht gewusst hat. Das braucht keine Schande zu sein.
Stattdessen drückt so etwas das eigene Defizit aus. Ob dieses Defizit bedeutsam sein wird oder ob es das nicht gewesen ist, wird durch die Sache selbst bestimmt, um die es dabei geht. Die entsprechende Bewertung hängt zu einem gewissen Teil auch von unserem Wesen ab, weil es ausdrückt, wie wir sind. Das Verhalten von uns baut auf den eigenen Bezügen zu den bekannten Dingen auf und ist somit etwas, was aus dem schon einmal Erfahrenen resultiert.
Die im Leben gemachte Erfahrung sollte ihre Gültigkeit für uns behalten, weil wir unseren Anker bestenfalls dort festmachen können, wo wir uns schon ausgekannt haben.
Kein Mensch wird Recht dabei haben, etwas, das seinen Mitmenschen wichtig erscheint, abzutun, als wäre es nichts gewesen. Die Willfährigkeit wird wie die Beliebigkeit auch ein Fehler sein, der weitreichende Folgen hat. Unsere Verhaltensweise sollte weder offensiv noch gefährlich sein. Darum haben wir stets nach etwas gesucht, was es wert ist, dass man davon spricht. Das ist einmal unser Ausgangspunkt gewesen.
Die grundsätzliche Annahme der Menschen führt zu deren Akzeptanz und Freude. Eine Anerkennung der Gedanken und Ideen der Menschen in den jeweiligen Situationen, wie sie gegeben sind, sollte auch zu guten Wendungen im Leben der Menschen führen.
Das sollte uns willkommen sein.
Idee
Allein nur etwas, was wir vollkommen unabhängig voneinander gewahrt haben, erkennen wir gänzlich aus eigener Kraft.
'Sieben Sachen' sollen es sein, die wir voneinander unabhängig auffassen können. Wir sehen diese sieben Dinge primär als ausreichend für uns an. Das sind jeweils die Platzhalter für das von uns Wahrgenommene.
Kennen wir erst einmal etwas Gutes, was zu uns gehört, dann können wir uns auch darauf beziehen. Das sollte uns dabei weiterhelfen, unsere Aufgabe für das eigene Leben zu erkennen.
Wir kommen damit zurecht, dass wir Menschen auf die eigenen Dinge ausgerichtet sind. Das Gute hat seinen Anteil an unserem Leben. Die Frage, wie wir das Gegebene ansehen, bedeutet etwas für uns. Da verwirklichen wir die Sache, auf die wir ausgerichtet sind. Das wird etwas Spezielles sein, aber es ist jedem so gegangen. Keiner wird sich davon ausnehmen können, dass er nur auf dem von ihm eingeschlagenen Weg zu wandeln vermag.
Da setzen wir unsere Kenntnisse für die eigene Sache ein. Wir wenden das eigene Wissen an, wie wir es kennengelernt haben. Damit machen wir etwas wahr. Gelingen uns die eigenen Dinge erst einmal gut, dann haben wir es bald auch besser.
Landschaftliches
Sarien ist ein nahes und doch noch immer von mir unerreichtes Land, in dem die Dinge so geartet sind, dass sie auf gute Weise gelingen. Es ist das Land meines Herzens und meiner Träume.
Auf diese Weise begegnet es mir nahezu täglich in meinen Gedanken. Somit entwickle ich nach und nach eine Vorstellung davon, wie ich leben möchte.
Gedanke
Am Ende Deines Wegs bist Du wieder heimgekehrt. Frage Dich nun bitte das Folgende. Hast Du Dich in der Welt zurechtgefunden? Ist es gut gewesen, wie Du vorgegangen bist?
Impuls
Innerhalb dieses Lebens wandelt der Mensch durch die Gänge der Häuser der für ehrenwert anzunehmenden Gesellschaft und erlebt dort etwas. Diese Ereignisse gewichtet er und wertet aus, wie sie zustande gekommen sind. Damit sammelt er erste Erfahrungen zu seinem Dasein.
Jeder Mensch hat eine eigene Sichtweise, solange er nicht zu viel von anderen übernommen hat. Das gilt auch dann, wenn unsere Augen geschlossen sind.
Wir sehen mit unserem Herzen die Dinge in klarer Weise.
Idee
Stelle Dir jetzt bitte jemanden vor, der ein fremdes Anwesen betritt und durch dessen Vorhof auf ein wunderschönes Steinhaus von imposanter Größe zugeht. Man begrüßt ihn dort freundlich.
Dieser Mensch geht nun in das Innere des Hauses, wo es merklich kühl und darum erfrischend ist. Nach einer weiteren Begrüßung durch den Gastgeber führt man ihn in den Garten, wo eine große Terrasse ans Haus angrenzt. Dort wird er dazu aufgefordert, es sich auf einem Stuhl am Tisch gemütlich zu machen. Man bietet ihm etwas zum Trinken an. Es werden Wasser, etwas Brot und Äpfel bereitgestellt.
Jetzt verharrt er dort erst einmal in Zurückhaltung, doch nach und nach beteiligt er sich an den Dingen dort, die er vorgefunden hat.
Er verbringt seinen weiteren Tag damit, hier Eindrücke zu sammeln. Begleitet wird er dabei von einander wohlgesinnten Menschen, welche zuvorkommend und hilfsbereit gegeneinander sind. Interessant und geistreich wissen sie den Tag für sich zu nutzen.
Hier findet er sich nach und nach besser zurecht. Dabei kommt er mehr und mehr zu etwas, das er für sich braucht.
Meditation
Es geht mir, als dem Gärtner meiner Seele, um die Vitalität des mir innewohnenden Hauches, auch weil dieser mir meine Gestalt gegeben hat und ich gerne gesund sein möchte.
Ich arbeite viel. Dabei sind mir manche Dinge schon gut gelungen. Einige andere Sachen sind mir jedoch noch immer nicht ausreichend geglückt.
Das ist wahr. Ich würde das sonst nicht auf diese Weise sagen. Etwas möchte ich in meinem Leben erst noch in Ordnung bringen, ehe ich zufrieden sein werde.
Da schaue ich auf. Ich suche jetzt nach einer guten Umgebung für mich, die es mir ermöglicht, mich richtiggehend auszuruhen. Ich möchte mich erholen. Darum lege ich meine Hände in den Schoß. Ich habe nichts Weiteres zu tun. Nach und nach sind dann bei mir innere Bilder aufgetaucht und haben mir eine Vision gezeigt. Da habe ich mir ausgemalt, was mir für ein Leben gegeben ist.
Impuls
Sobald etwas zu viel gewesen ist, haben sich die Dinge gegeneinander verschränkt.
Gedanke
In der Welt leben wir Menschen. Mit ihr haben wir klarzukommen. Alles, was in ihr vorkommt, macht uns auch etwas aus. Je weiter wir mit unserem Verständnis dafür gekommen sind, was gegeben ist, desto besser werden wir damit umgehen können. Da wird uns bewusst sein, was wir schon für Freude erfahren, aber auch für Leid erlitten haben.
Der Mensch hat seine Kraft gebildet, um sich für etwas Geeignetes einzusetzen. Da würde man nicht dauerhaft darum herumkommen, sich für den Erhalt der bekannten Dinge stark zu machen. Das wollen wir so tun.
Wir haben uns der bekannten Ordnung gestellt und sie eingehalten, weil davon schon immer die Beständigkeit der Dinge ausgegangen ist.
Da haben wir auch etwas Eigenes gestaltet. Ein Werk ist entstanden.
So haben wir unsere Dinge ausgewählt, dass sie dazu gut passen, wie das Dasein von uns zu erfahren ist.
Wir sind darum bemüht, nicht voreilig zu handeln. Wir möchten die Kontrolle über uns behalten. Darum machen wir das wahr, was uns schon gut aus dem eigenen Dasein als Mensch bekannt ist. Das sollte stets unsere Basis sein.
Mancher Mensch hat etwas zu eigen, was für den Moment noch zu unausgegoren ist, um es jetzt schon in seinem direkten Umfeld anzubringen. Da hält er es zurecht zurück. Was wir miteinander teilen wollen, sollte auch als etwas Gutes anzusehen sein.
Die Veredelung unserer Person sollte durch die Schulung des eigenen Verhaltens erfolgen. Das sollte Abhilfe schaffen und uns zu einem guten Leben befähigen. Unser Ziel sollte es sein, darin beständig zu sein, wie wir die Dinge gestalten.
Da erahnen wir, was das ausmacht. Unserer tatsächlichen Aufgabenstellung entsprechend handeln wir täglich aufs Neue. Was wir dabei schon gelernt haben, setzen wir vollkommen zurecht erneut um. Dazu sind wir jederzeit bereit.
Gedanke
Was wir schon über dieses Dasein als Mensch erfahren haben, bedarf der Absicherung und der Bestätigung. Das wollen wir selbst veranlassen, dass die guten Dinge auch so angesehen werden.
Da wird manchem vielleicht bald klar sein, nach was wir in diesem Dasein gesucht haben. Wir trachten danach, unsere Lebendigkeit zu erhalten. Das Gute, Wahre und Rechte haben wir stets begrüßt. Wir hoffen, dass uns auf diese Weise etwas Gutes möglich sein wird.
Impuls
Die Wahrheit würde nicht begründbar sein. Sie beruht stets auf der Wirklichkeit.
Gedanke
Das Wesentliche, auf das es uns ankommt, hat auch seinen Gültigkeitsbereich, in dem es besteht. Dieser Gültigkeitsbereich erscheint lokal, er hat aber auch eine intensiv erfahrbare Komponente: Die Zeit.
Je besser man seine Dinge klären kann, desto einfacher sind sie uns gefallen.