Gedanke
Zum Zwecke der Zurschaustellung von Werken brauche ich keine Kunstform zu betreiben. Es würde nicht interessant sein, anderen Leuten gefallen zu wollen.
Was ich in diesem Dasein zu klären habe, hat auch etwas mit mir selbst zu tun. Das ist es, was ich bei meiner Tätigkeit aufgegriffen habe. In meinen Werken findet man die Zeugnisse dieser Spannungsfelder wieder. Was ich getan habe, das wird auch durch mich bedingt sein.
Niemand bedarf der Hinweise, wenn es um seine Existenz geht. Alles, was gut ist, wird das von sich aus sein. Darum habe ich mein Werkschaffen stets als mühsam, leidvoll und entbehrlich aufgefasst. Wenn ich trotzdem an diesen Dingen weiter arbeite, dann deshalb, weil sie mir etwas bedeuten.
Impuls
Wer etwas arbeiten will, der macht das am besten, ohne eine besondere Kraft dabei aufzuwenden. Dann obsiegt die tatsächliche Haltung von ihm vor der Stärke und der Mensch kann die eigene Form gut erkennen. Er wendet die Form, die er schon von sich kennt, an und gewinnt dabei wiederum etwas an Sicherheit, was ihm erneut zugutekommt. Da wird seine Reaktion mit ihrem Innenwiderstand passend zu dem Ganzen sein, was von ihm ausgeht. Das richtige Verhalten entsteht von sich aus, wenn man es zulässt.
Impuls
Von Klein nach Groß staffeln wir unseren Einsatz für die eigene Sache. Bei kleineren Formen beginnen wir und richten uns aus. Dabei gehen wir vom schon eingenommenen Ausgangspunkt aus. Wir machen wahr, was wir kennen, und vollziehen die eigene Form. Das sollte ein gangbarer Weg sein. Er ergibt sich durch die Einhaltung der Grundform bei uns.
Da wir uns seit jeher stets mit derselben Grundform befasst haben, hat auch alles bei uns aufeinander aufgebaut.
Gedanke
Was uns gegeben ist, das bewahren wir gut. Da haben wir Wert auf die Feinheit dieser Dinge gelegt und sie erhalten. Wir bringen manche Kraft auf, die wir aber so bald wie möglich wieder abschwächen, um diesem Prinzip gerecht zu werden.
Das erhält die feinen Dinge weitgehend und es hat sich etwas ergeben, was dem gewünschten Weg in diesem Dasein gleichgekommen ist.
Impuls
Zuerst skizzieren wir, was wir erschaffen wollen. Nach und nach dringen wir dann zu den tieferen Ebenen der Gestaltung vor und werden feiner in unseren Zügen. Der zuerst gewählte Ansatz ist aber immer ein grober gewesen.
Gedanke
Da ich ein empfindsamer Mensch bin, habe ich für Empfindlichkeiten wenig übrig. Ich habe es nicht gemocht, wenn Menschen sich zu wichtig genommen haben.
Gedanke
Wir hören beim Kleinen mit unserem Einsatz auf. Begonnen haben wir am Anfang im Groben und Ganzen. Wir haben unsere Dinge vollbracht, indem wir das schon bestehende Textmaterial gesichtet und vervollständigt haben.
Dokumentation
Um mein Dasein zu erfassen, beziehe ich mich stets auf existente Dinge, die ich gut kenne. Mitunter bin ich aber von dieser Vorgabe abgewichen. Dann habe ich viel gesagt oder geschrieben, aber nichts als eine eigene Wankelmütigkeit damit erzielt.
Idee
Es sollte gut für das eigene Verständnis des Ganzen sein, wenn man es als etwas Gutes belässt. Darum versuche ich stets, die Ordnung der Dinge zu erhalten. Das bedeutet natürlich auch, dass ich die Ordnung wiederherstellen kann, sobald das erforderlich sein wird.
Impuls
Die schönen Formen ergeben sich, sobald man alle übermäßigen Kräfte bei sich aufgehoben hat und die Dinge wieder ihren gewohnten Lauf annehmen.