Dokumentation
Allem geht etwas voran. So ist das auch bei uns.
Es wird kein Wunder sein, dass wir das nicht sofort erkannt haben, was unserem Leben und damit auch unserem Schicksal vorangegangen ist. Das liegt in der Natur der Sache. Es ist keine eigentliche Schwäche des Menschen gewesen. Was aber eine Schwächung für uns sein wird, ist, dass wir vielleicht keine Idee davon haben. Wenn wir nicht zu bedenken wissen, was es gibt, dann würde es auch nicht aufschlussreich sein, was uns dazu in den Sinn kommt.
Verwerfen wir erst einmal die eigenen Gedanken, dann haben wir auch etwas von uns verloren.
Das haben wir erkannt und haben darum alsbald wieder einiges an Boden gutgemacht.
Impuls
Meine Vorstellung von dieser Welt ist eine, bei der ich von inneren Spiegelungen des Ganzen am Menschen ausgehe. Zugleich stellen die verbindenden Elemente im Leib von uns allen eine Gleichwertigkeit der Menschen her. Wir sind nicht nur gleich gebildet worden, wir sind auch gleich ausgestattet.
Ein anderer Aspekt ist die Integrität des Menschen. Sie basiert auf der Verbindlichkeit seines Wesens. Was wir sind, das haben wir uns nicht ausgesucht. Was uns zu dem gemacht hat, was wir sind, das haben wir zudem nur erahnen können. Doch wir glauben an die identische Quelle dieses Lebenswassers für uns alle.
Und doch gibt es da noch mehr zu nennen, was uns Menschen eint. Eine Verbindung der Menschen besteht fort. Alle Menschen können sich untereinander verständigen.
Da glauben wir an eine Verbindung der Menschen, die von Innen nach Innen weißt. Was wir sind und was wir dabei für einen Eindruck erfahren, das macht etwas aus.
Wer sich damit anfreunden kann, dass wir dieses Leben als einen Plural der Leben ansehen, der wird auch verstehen können, dass wir unser Heil nicht in der Trennung gesucht haben.
Trennende Gedanken sind stets abschließende Gedanken gewesen. Das ist für die Lektionen dieses Daseins gut, dass wir sie fertigstellen können. Doch die Lektionen stellen etwas dar, was einer Umarbeitung der von uns begangenen Fehler gleichkommt. Damit sind genau diese Einheiten etwas, was von uns unterdrückt wird. Wir klären und bereinigen unser Wesen, indem wir unsere Handlungen läutern.
Durch das eigene Verhalten klären wir, dass wir gut für andere Menschen sind. Wir sind gut für die Gemeinschaft. In ihr kommen wir klar. In ihr wollen wir bestehen.
Da wir uns das auf die Fahnen geschrieben haben, achten wir auf die Verträglichkeit unserer Dinge. Sie stellt die eigentliche Berechtigung dafür dar, was sein kann und zurecht vorgekommen ist.
Da haben wir uns angesehen und erkannt, dass die Gleichwertigkeit von uns Menschen keine Einseitigkeit ist.
Idee
In einem kompetitiven Wettbewerb geht es darum, andere von seiner Stärke, seinem Geschick und seiner Schnelligkeit zu überzeugen. Da gewinnen zumeist die Besseren die Medaillen.
Die Anpassungsfähigkeit der Menschen treibt ihre Blüten.
Man kennzeichnet sich durch die Erfolge im Leben und drückt damit aus, dass man sich an die Erwartungen der anderen Leute angepasst hat und ihre Normierungen der Sachen, um die es dabei geht, gerecht wird.
Es bleibt fraglich, ob man durch ein solches Verhalten sein Schicksal begünstigen kann.
Das haben wir nicht zu erörtern. Aber in den Raum stellen wir sie schon, diese Frage.
Die absolute Kraft eines Menschen hat für uns keinen solchen Stellenwert, wie sie Wettrennen und andere Wettstreite haben. Absolute Kräfte verkörpern aber etwas, was sinngemäß dem Leben im Leben entspricht.
Was ist, was es ist, das ist das in absoluter Weise. Dafür braucht es keinen Ritterschlag und keine Krönung. Die wahre Weihe ist im Leben durch das Verhalten des Menschen zu belegen. Jeder erreicht nur das, was ihm zugestanden wird.
Da glauben wir an die Mechaniken dahinter. Sie machen greifbar, was wir als Logik angesehen haben. In ihrem Inneren verhalten sich die Dinge auf zusammenhängende Weise. Da alle Betrachtungen davon wie Bestimmungen einer Spannung am Material des Logischen zu verstehen sind, geben wir diese Analogie zur technischen Mechanik gerne.
Was an einem Körper gewirkt hat, das würde auch dem Geist eines Menschen zukommen.
Einträglich sollen die Dinge dieses Lebens für den Menschen sein.
Gedanke
Wer sich an seine Umgebung angepasst hat, der wird in ihr erfolgreich sein. Doch das Leben bringt etwas mit sich, was auch eine Anforderung an uns verkörpert. Sie ist von sich aus den Anforderungen einer Gesellschaft überlegen, weil eine solche Gesellschaft stets variieren kann und darum in gewisser Weise beliebig sein wird.
Da wollen wir uns auf unserem Weg finden und ihn begehen.
Irgendwann erfahren wir vielleicht, was es heißt, ein Schüler zu sein. Bis dahin müssen wir die Suppe auslöffeln, die man für uns bereitgestellt hat.
Dokumentation
Eigene Gedanken hat man, eigene Ideen erzeugt man. Was wir zur Sprache gebracht haben, das haben wir zuvor in Gedanken gebildet oder aus unserem Bewusstsein abgerufen. Da verkörpert der Prozess der Bildung von Sprache ein durchdringendes Phänomen am Menschen. Er wird durch seine Worte gestärkt oder geschwächt.
Einen Platzhalter des Absoluten stellen die Namen dar, die wir Menschen allen Dingen gegeben haben. Da leiten wir von unserem Sein auf die geschauten Objekte etwas um, was man als eine mentale Kraft des Menschen bezeichnen kann. Das wird die Kraft zur Entfaltung einer eigenen Vorstellung sein.
Geben wir den Dingen erst einmal einen Namen, dann gewinnen wir auch etwas durch dieses Bezeichnen des Gegebenen. Was wir genannt haben, das kann auch weiterhin von uns begriffen werden. Zumindest gilt diese Annahme solange, wie sich die jeweilige Sache uns nicht entzogen hat.
Da machen wir wahr, was wir kennen. Das loben wir.
Loben ist wie Leben, nur wird es mit einem ‘o’ statt einem ‘e’ geschrieben. Das ‘o’ ist etwas erhabener als das ‘e’.
So denken wir uns das. Etwas verstehen wir dabei. Es hat uns befreit, dass wir die Dinge gesehen haben, zu denen wir etwas sagen.
Das Gefängnis der Gedanken ist eines, weil es Menschen gibt, die es nicht verlassen würden. Im innersten Bereich des Menschen ist jedem Menschen ein solcher Bau zuteil. Dort sortiert er sich.
Die Sortierung der Ideen und die Koordination des Bedenkens stellen etwas dar, was die Kraft eines Menschen genauso verkörpert hat, wie das seine Erfolge in anderen Bereichen des Lebens tun.
Da haben wir den Menschen einen Namen gegeben. Wir haben sie gefragt, wie sie heißen. Daraufhin hat man uns gesagt, wie sie genannt werden.
Wir legen Wert darauf, dass sich die Menschen uns selbst vorstellen. Wer seinen Namen selbst genannt hat, der wird für uns in guter Erinnerung sein.
Die Liebe der Menschen geht vom Worte aus.
Impuls
Zum Arbeiten gehört es dazu, dass man sich darauf vorbereitet.
Gedanke
Was wir uns einmal vorgestellt haben, das wirkt sich auch auf uns aus.
Analogie
Ohne das einleitende Wort und ohne die Einhaltung eines geordneten Aufbaus der Gedanken bei der Wiedergabe derselben kann es keine andere Form der Verständigung bei uns Menschen geben als die Halluzination.
Da werden wir offensiv dagegen vorgehen und die chaotischen Manieren unserer Mitmenschen bekämpfen. Dazu schaffen wir einen geordneten Verbund an Texten, die wie ein geflochtener Korb gehalten und weitergegeben werden können. Etwas wird damit getragen. Das wird dann auch weitergegeben, wenn man den Korb übergeben hat.
Da wird die Sache, um die es uns gegangen ist, zu einem Geschenk.
Man muss mit solchen Dingen umgehen können.
Ein zweites Merkmal der halluzinogenen Natur der Dinge ist zu erkennen, wenn wir Menschen etwas übersehen haben, obwohl es schon da ist. Wir lassen vieles unbeachtet, ohne zu wissen, dass wir das tun.
Die dritte Art der Halluzination ist selbst auferlegt. Sie weist den Dingen Eigenschaften zu, die sie gar nicht haben.
Gedanke
Ich habe versucht, in Einheiten zu schreiben, was ich zu sagen habe.
Meine Texte sind soweit abgeschlossen, dass sie im besten Fall für sich stehen können. Das wäre eines der von mir anvisierten Ziele. Mit Sicherheit habe ich diesen Zustand nicht bei jedem einzelnen Text erreicht. Es hat immer etwas gegeben, was sich erst in der Entstehung befunden hat.
Bei mir ist das so.
Was ich zuvor als ‘innere Resonanz’ angesehen und als ‘eigene Frequenz’ benannt habe, das habe ich beschreiben wollen, aber auch beschreiben können. Das ‘System der Benennung der Dinge’ hat mir dazu verholfen, dass mir das mit der Zeit besser gelungen ist. Immer wieder habe ich darauf Bezug genommen.
So ist das Flechtwerk eigener Worte aus dem ursprünglichen Sammelsurium eigener Schriften hervorgebracht worden. Was zuerst einmal ungeordnet und auch wüst daherkommt, hat mit der Zeit die notwendige Läuterung erfahren.
Zielpunkt meiner Wege soll die geistliche Stärkung von mir sein, dank welcher ich zum Eigentlichen, dem Christentum finde. Alle Ausflüge in Bereiche außerhalb desselben sehe ich als Reisen in eine Anderswelt an.
Etwas Vollständiges lässt sich nicht verbessern. Perfektion ist der Fluch aller Auswüchse. Darum bin ich in die Reduktion gegangen, wann immer etwas zu viel gewesen ist. Dann ist es auch nicht mehr benötigt worden. An anderer Stelle habe ich manches mit klaren Worten aufschreiben können, was hier nicht länger seinen Platz haben sollte.
So habe ich mein Werk schaffen können, wie es für mich gut ist.
Was das Werk verkörpert, stellt eine Substanz dar, die ich greifen kann. Sie ist für mich zugänglich. Die Ausbildung in der Sprachgestaltung hat mich aus dem Tal hervorkommen lassen und mich zurück zu den Menschen geführt. Einerseits habe ich dank seiner Erquickungen besser unter den Menschen bestanden, andererseits bin ich dadurch in meiner Autarkie gefestigt worden.
Idee
Ein Ort für uns, an dem wir sein können, was wir sind, wird durch die Werkstatt verkörpert, in der wir seit vielen Jahren wohnen.
Wir sind nicht gefesselt und haben auch keine Schwüre geleistet, die uns an diesen Ort zwingen werden, aber wir halten uns trotzdem hauptsächlich hier auf. Das sorgt dafür, dass wir Zeit dafür haben, das eigene Werk zu gestalten.
Es ist ein Geheimnis dieses Daseins, dass der Mensch nur dann etwas sehen kann, wenn es da ist. Man wird sich nur auf das Gesicht der Dinge einstellen können, wenn man es vornehmlich achtet.
Da hat einer wie ich die Wahl getroffen und sein Dasein beschränkt. Die Bedingungen meines Lebens haben mich geleitet. Was mich ausmacht, hat mich geführt. Dazu habe ich es anerkannt, dazu habe ich es einbezogen.
Impuls
Was einmal gesagt worden ist, wirkt sich aus. Was einmal aufgeschrieben worden ist, besteht fort.
Dokumentation
Jeder Mensch hat seine Geheimnisse. Dafür braucht es nicht viel.
Was einer zu mir gesagt hat und was einer über mich gesprochen hat, das wird nicht das Gleiche sein. Da haben die Menschen mir ihr Gesicht gezeigt und etwas zu mir gesagt. Was ich von ihnen gesagt bekommen habe und ihr Gesicht, das sie mir gezeigt haben, ist die Tür zu ihrem Bewusstsein für mich. Ich habe stets die Gleichwertigkeit der Menschen anerkannt und darunter ihre Gleichwertigkeit gegenüber mir verstanden.
Im Nachgang daran habe ich mich selbst beobachtet und so auslesen können, was in Wahrheit geschehen ist.
Gedanke
Unser Setting führen wir durch, sobald dies erforderlich ist. Das priorisieren wir. Vor dem Werkschaffen oder der Erholung führen wir also das Setting durch, wenn es uns erforderlich erscheint.
Das machen wir auf eine einfache Weise. Wir schauen uns die einzelnen Zustände an, die uns gerade eingeschrieben sind. Wir beachten dabei auch, was uns an Vorkommnissen überlagert.
Zuerst nehmen wir das Gepäck von unserer Schulter. Dann lösen wir den Druck von unseren Füßen, indem wir dafür sorgen, dass nicht länger auf uns herumgetrampelt wird. Jetzt prüfen wir uns auf die Einschnürungen, welche die Sehnen und Bänder uns auferlegen, mit denen man uns in der Beweglichkeit gehemmt hat. Dann machen wir uns von der Last der hundertfachen Schichtungen an Kleidungsstücken frei. Wir ziehen sie aus und machen uns frisch. Wir führen also eine Waschung durch und versorgen unsere Wunden. Danach tragen wir ein, zwei oder drei Schichten guter frischer Kleidung auf, damit wir gut und passend angezogen sind.
Erst jetzt führen wir unsere Arbeit durch und besinnen uns darauf, was zu tun ist.
Ausruf
Kopf hoch, Adler!
Impuls
Was wir jetzt tun können, wird etwas sein, was alle vorherigen Kenntnisse von uns miteinander vereinigt und so zu einem Progress des Ganzen geführt hat. Die Verbesserung des Ausgangsmaterials hat etwas bei uns freigesetzt, was unserer Arbeit einen Vortrieb gegeben hat. Da lassen wir die Argumente sprechen. Sie stehen für sich.
Was wir getan haben, ist, dass wir das eigene Werk selbst genutzt haben. Dabei sind uns die Abläufe bewusst geworden, die in diesem Werk vorgezeichnet worden sind.
Da wir vollkommen zu Recht davon ausgegangen sind, dass unsere Arbeiten fehlerbehaftet sein können, haben wir das Werk auch auf Ablaufstörungen im Fluss der Gedanken und Worte untersucht. Dabei sind wir häufig fündig geworden.
Impuls
Man braucht die Dinge, wie sie sind. So kommen sie vor, so sind sie wahr. Da akzeptieren wir, was vorgekommen ist. Das wird das Beste sein.
Alle Abstufungen davon sind Relationen. Sie sind weniger wert, weil sie von einem ungewissen Verlust zeugen. Den ungewöhnlichsten Wert hat der Schatten dieser Dinge. Ohne ihn würde es nichts davon geben. Also hat auch ein Schatten Relevanz für das Ganze. Man könnte ihn weder auflösen noch von den Dingen ablösen, ohne alles zu verlieren. Da halten wir an ihm fest.
Die Natur der Dinge berücksichtigen wir bei der Fertigstellung unserer Werke. Was erscheinen möchte, macht das mit Sicherheit auch. Dafür gibt es Gründe. Das sollte so sein.
Diese Welt ist eine bewegte Welt und alles wirkt an ihr durch sein Vorkommen auf eine Weise mit, an der man erkennt, dass es dazugehört. Ohne das Vorkommen solcher Phänomene wäre da nichts, was etwas bedeuten würde.
Alles an der Welt wandelt sich durch ihre innerliche Veränderlichkeit. Im Grunde wird das Ganze dabei stets etwas Gutes bleiben. Dieses Verändern der Dinge geschieht unentwegt und würde nicht zu stoppen sein. Es resultiert aus inneren Kräften eines Gesamtsystems, zu dem wir auch mechanische Kräfte zählen. Da favorisieren wir die Einhaltung der gültigen Ordnung, weil erst so Ruhe einkehren und wahr sein wird, was geschehen ist.
So etwas hat auch seinen Grund. Dahinter verbergen sich allerfeinste kosmische Kräfte. Sie sind wesentlich durchdringender als wir Menschen selbst.
Impuls
Im Wesentlichen hat der Mensch seine Momente vollkommen zurecht erfahren und kann etwas wahrmachen, was er bewirkt hat.
Da kommt es vor, dass wir an jemanden gedacht haben. Bitte nehmen wir ernst, was wir dabei wahrnehmen können. Es könnte ja so sein, wie wir es uns gedacht haben. In jedem Fall wird es wahr sein, dass wir erkennen können, was wir uns gedacht haben. Damit erheben wir die Wahrnehmung über das Denken.
Das Wahrgenommene sollte nun von uns richtig verstanden werden. Dazu wenden wir das Prinzip des abgeschlossenen Werks auf seine elementaren Anteile an. Wir nehmen es also für sich wahr. Die Unabhängigkeit dieser Überlegung steht auch für die Unabhängigkeit von uns selbst. Das haben wir verwirklicht.
Da durchlaufen wir Bahnen und gehen Wege. Im Grunde sind wir aber auch stets bei uns geblieben. Die Geschwindigkeit von uns ist eher eine transzendente Erscheinung als dass etwas geschieht, weil wir so schnell gegangen sind.
Darum haben wir auf das Naheliegende stärker gebaut als auf alles andere. Wir sprechen es an. Dabei sollten wir die Dinge vernehmen können, die auf uns gewirkt haben. Was wir gut gefunden haben, das stellt sich bei uns auch in einem besseren Licht dar.
Da kämpfen wir um die richtige Vorstellung und entdecken die Stärke der Wahrnehmung an uns selbst. Was wir für uns getan haben, das wirkt sich auch auf uns aus.
Dokumentation
Ohne das, was ist, benennen zu können, werden auch die Elemente dafür fehlen, die uns zu den wahren Argumenten führen können. Da sind diese Argumente wie ausgelöscht.
Aus der Welt sind sie jedoch nicht gefallen. Sie haben weiterhin Relevanz und das, für was sie einmal gestanden haben, besteht nach wie vor.
Das echte Argument erkennt man an seinen Bezügen. Sie verleihen ihm eine Bedeutung für das Ganze. Weder die Bedeutung des Ganzen noch das Ganze selbst würden aufzuheben sein.
Noch immer wollen wir in unserer Weise von den Dingen etwas sagen. Was das eigene Wort betrifft, so hat es für uns den Stellenwert eines Gestaltungsmerkmals. Wir haben mitunter das Gefühl, die Welt zu bewegen, wenn wir etwas so aufschreiben, wie es in unseren Augen wahr sein wird.
Das wird nichts Leichtes sein.
Wir möchten daher einfach nur daran erinnern, dass die ordentlichen Bezüge erst dann welche sind, wenn sie das Ganze vollständig abzubilden vermögen, wie es erschienen ist.
Aus diesem Grund sprechen wir dabei von einem Set der ordentlichen Bezüge.
Dokumentation
Das Denken des Menschen ist einzigartig. Es ist klar, dass niemand darum etwas weiß, wie wir uns die Dinge gedacht haben.
Gleiches trifft auf unser Vorstellungsvermögen zu.
Da können wir unsere Mitmenschen anleiten und ihnen mitteilen, wie wir uns etwas gedacht haben und was uns dabei für eine Vorstellung in den Sinn gekommen ist.
Das verwirklichen wir.
Wir machen es wahr, indem wir die Anhaltspunkte verdeutlichen, die uns die erforderlichen Gedanken näher gebracht haben. Diese Anhaltspunkte sorgen für unsere Perspektive. Aus ihr werden wir schlau. Im richtigen Moment erblicken wir den durchzuführenden nächsten Schritt und können ihn auch gehen.
Da stellen wir uns das Ganze als ein Objekt vor. Es ist wie ein Schwan zu verstehen. So haben wir uns es vorgestellt. Wir ordnen dem Objekt dieselben Eigenschaften zu, die wir auch dem Schwan zuordnen können.
Das wird ein Vogel sein, ein Tier ist es also. Wir erschauen es als Ganzes, aber auch zu gewissen Anteilen. Wir erkennen sein Sein, aber auch solche Dinge wie seine Flugfähigkeit. Das Bild ist zu komplettieren, aber wir drängen weder, noch eilen wir uns dabei, es zu vervollständigen.
Was wir dagegen getan haben, ist, dass wir uns alsbald wieder von diesem Bild gelöst haben. Wissend, dass die Kürze des Augenblicks wie die Schärfe des Schwertes den Geist verlebendigen kann, haben wir von allem abgelassen und sofort wieder damit aufgehört. So kommt es, dass keine Einbildungen unseren Geist übermannt haben.
Dokumentation
Dem Menschen ist ein Licht zu eigen, dank dessen Scheinen er eigene Gedanken zu schöpfen vermag. Wir sehen das klar. Unsere Vorstellungen bestehen fort.
Jeder Mensch kennt sein tatsächliches Licht gut. Man ist es gewohnt, dass man die Dinge auf eine Weise ansieht und sie auch so erkennt.
Auch ich sehe das Ganze in einem Licht bestimmter Färbung. Das kenne ich gut. Dabei nimmt alles Gestalt an. Was von mir verstanden wird, das bildet mein Wissen.
Der Umstand, dass ich mich damit begnügt habe, wie die Dinge für mich sind, bringt mich selbst der Wahrheit meines Wesens näher.
Impuls
Ein Mensch muss überzeugungsfähig bleiben.
Impuls
Ein guter Freund hat mir einmal den Rat erteilt, dass ich die Kernbegriffe meiner Sprachgestaltung benennen sollte. Ich soll ausführen, wie etwas für mich ist, damit man mich besser verstehen wird. Auch soll ich Hinweise geben, was daran für mich einen besonderen Stellenwert hat.
Dazu möchte ich Stellung beziehen. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass die Worte eines Menschen in ihrer Gesamtheit stets von sich aus schon einen Sinn ergeben. Sein Beitrag sollte klar zu vernehmen sein.
Getreu dieser Idee habe ich meine Werkschau erstellt. Mein Ziel ist es, eine Basis für weitere Entfaltungen zu finden.
Dokumentation
Meine Schriften habe ich so erstellt, wie meine Gedanken und Ideen bei mir zu den jeweiligen Momenten vorgekommen sind. Das Denken empfinde ich spontan. Es ist lebendig. Damit habe ich ein Werk erstellen können, das meine Kenntnisse wiedergibt. Dabei habe ich einen Bildraum geschaffen, der durch die Gestaltung der Sprache geordnet und belebt wird. So wirkt er auch nach.
Um den Zugang zu meinem Werk zu finden, sollte von den Lesern das Bild vom universalen Menschen zum Vergleich herangezogen werden. Es verkörpert ein Motiv, für das Einigkeit unter den Menschen besteht. Dafür spricht so manches Argument. Was Bestand haben wird, das kann man auch gerne diskutieren. Damit wird klarer, um was es uns geht.
Das Bewusstsein des Menschen resultiert aus einer endlichen Anzahl von Wahrnehmungen. Diese Eindrücke sind allesamt bedingt und ihre Berücksichtigung muss geschult werden.
Trotz der durchweg endlichen Eigenschaft unserer Kenntnisse können wir mittels der Sprache vollumfänglich aufzeigen, was ein Mensch ist und was ihn ausmacht. Das machen wir uns zu eigen und stellen das Dasein als Mensch in den Mittelpunkt unserer Studien.
Das Gebiet der Sprache ist ein zugänglicher, bekannter Bereich, den man erfahren kann und der von uns gehört wird. Was wir davon kennen, das bauen wir aus. Das Gute daran möchte so gegeben sein, wie es für uns ist.
Da geht uns von Zeit zu Zeit ein Licht auf. Dank unserer Fertigkeit, die Dinge anzuerkennen, die wir gesehen und verspürt haben, kommen wir auch in den Genuss davon, zu verstehen, was geschieht und wahr ist.
Dokumentation
Unser Handeln ist geordnet, wenn es um die Belange des Lebens geht. Jeder vollbringt seine Sachen auf eine für ihn selbst gültige Weise. Das geschieht entsprechend dem Stellenwert, den etwas für ihn hat.
Der Schneider näht Kleider und versäumt Röcke. Der Bauer baut auf den Äckern seine Feldfrüchte an und bringt so die Landschaften zum Erblühen. Der Maler rührt seine Farben an und gestaltet mit seinen Materialien Bilder. Jeder von ihnen hat einen eigenen Grund zum Handeln.
Impuls
Der Mensch hat ein Leben, das ihn auszeichnet. Mit Hilfe der Wiedergabe seiner Geschichte möchte er einen Zugang zu anderen Menschen finden.
Impuls
Die Menschen bezeichnen es als ihr Interesse, wenn etwas gut für sie gewesen ist. Darauf legen sie großen Wert und setzen sich dafür ein, dass alles dazu passt. So kommt man auf keinen grünen Zweig.
Erst das Gute, was für alle Beteiligten gut sein wird, hat auch einen Wert für die Gemeinschaft der Menschen zu eigen. Unser Glück hängt stark davon ab, ob es gewünscht wird und ob wir damit zufrieden sind.
Dokumentation
Niemand kann etwas aus sich hervorbringen, was nicht bereits bei ihm veranlagt sein würde. Da hat Mathias Schneider beim Schöpfen dieses Werkes auf seine eigenen Dinge gebaut und sie verwirklicht, wie er das gekonnt hat.
Er hat nach Worten dafür gesucht, wie er etwas sagen möchte. Was von ihm geschaffen worden ist, hat ihm entsprechen sollen. Es geht ihm um eine Belebung des Geistes mit Worten.
Gedanke
Wer bei seinen gegenwärtigen Bemühungen keinen Erfolg erwartet, der würde auch nicht die Kraft dazu haben, seine Wege zu vollenden.
Darum hoffen wir auf etwas Gutes.
Impuls
Klein gehalten zu werden, hat nicht zu bedeuten, dass es den Menschen dabei gut ergehen wird. Das Glück der Menschen ist nicht selten auf eine für sie unangenehme Weise beschnitten worden.
Die herrschende Klasse hat ihr Herrschaftsgebiet nicht einfach so aus der Hand gegeben und dem einfachen Volk überlassen. Stattdessen hat man die Leute sich selbst und ihrem Schicksal überlassen. Wer als Bodensatz gegolten hat, der bekommt auch wenig Förderung in diesem Land zugesprochen. Mancher wird auch nach unten gedrückt.
Mitunter haben andere Menschen das Heft so fest in ihrer Hand, dass all die vielen Chancen eines unbescholtenen Lebens ungenutzt verstrichen sind.
Dokumentation
Die Art, wie wir uns an die eigenen Werke annähern, möchten wir vereinheitlichen und so sicherstellen, dass wir mehr und mehr etwas erreichen, was wiedergebracht werden kann. Dann haben wir die eigene Basis gebildet und ausgebaut. Wir sind auf der Suche nach einer guten Kunstform. Das Schreiben von Texten sollte uns dazu gereichen, dass wir uns in diesem Leben lenken und leiten können.
Da haben wir auch an die Substanz gedacht und vieles aufgeschrieben. Die Fülle in der Kartei ‘Baukasten’ gestattet uns die fortwährende Beschäftigung mit diesem Werk. Das wird für etwas gut sein. Den Progress bei der Entwicklung unserer Schaffenskraft können wir vernehmen.
Sind wir im Alltag auch immer wieder auf niedrigere Stufen der Verwirklichung zurückgefallen, so haben wir darin doch etwas gefunden, was wir als essentiell für das Wachstum des Menschen ansehen.
Wir glauben an die Begrenztheit der Möglichkeiten und entfalten uns darum in einer Weise, die den Beschnitt und die Regulation des Eigenen erforderlich macht. Denken wir auch gerne an die Freizügigkeiten dieses Lebens, weil sie vieles ermöglichen können, so sind wir doch auf bedingte Weise durch die Zeiten gegangen und haben stets nicht alles ausgereizt, was eigentlich zu machen gewesen wäre. Das hat etwas für uns vereinfacht.
Anstatt auf die Natur als Mensch zu verzichten, haben wir unsere Bedingtheit als die wesentliche Kraft in diesem Dasein angenommen, um es zu gestalten. Ohne Zweifel haben wir anerkannt, dass erst durch eine Ordnung des Gegebenen ein Glück möglich wird. Darum sind wir die immer gleichen Wege gegangen und haben uns stets mit den gleichen Sachen befasst. So haben wir eine echte Beständigkeit erreicht.
Der Wellengang der Zeit hat für uns vieles bereitgestellt, für das wir uns gerne bereit gemacht haben. Darin wollen wir stetig sein. Das Leben gilt es anzunehmen. Dafür wäre es da.
Um nun in aller Kürze den Modus nennen zu können, der uns beim Werkschaffen zu eigen ist, müssen wir diesen Modus erst einmal erkannt haben. Wir nähern uns schrittweise an das Wesen unserer Dinge an, bis wir es zu erfassen wissen.
Was wir gut gefunden haben, das hat Belang dafür, wie es uns in unserem Dasein ergeht. Wir ordnen einer Bemessung von Erscheinungen die Wertigkeit zu, dass sie über unser Schicksal wesentlich bestimmt. Da wirkt sich alles in einer Weise aus, die ihrer Grundlage entsprochen hat.
Eine solche Grundlage ist unsere Basis, aber sie wird auch der Zielpunkt sein, zu welchem die Kreisbahnen führen werden, auf denen wir normalerweise auf unserem Weg in dieser Welt unterwegs sind.
Gedanke
Der jetzige Moment sollte für uns ein verwertbarer Ausgangspunkt sein.
Diesem Gedanken wäre nichts hinzuzufügen. Da führen wir einen Scan unserer Situation durch. Wir schauen uns an, was mit uns los ist.
Eine kurze Zeit später werden wir bereits etwas mit Substanz gefunden haben, was für uns etwas Verwertbares ist. Wir nehmen uns dieser Sache an.
Mit einem hingebungsvollen Gedanken wenden wir uns den eigenen Dingen zu und schaffen so etwas, was von höherer Wertigkeit sein wird. Das wertet das Grundmaterial auf. Tatsächlich werden auch wir dadurch empor getragen.
Was von uns ausgeht, das wirkt auch auf uns ein. Diese Idee halten wir für wahr. Sie bezeugt, was zu regeln wäre. Zugleich stellt dieser Sachverhalt sicher, dass uns bleibt, was wir jetzt schon haben.
Impuls
Die von uns vorgestellten Bezüge geben wir auf sprachlich-durchdachte Weise wieder und zeigen so das Gut auf, welches uns zu eigen ist. Es ist ein Gedankengut, das weitere Dinge an uns erinnerlich machen sollte.
Damit ist es nun gegeben, dass unsere Schriften etwas Gutes angesprochen haben. Diese Güter rufen wir ab. WIr stellen uns den Menschen stets als zu diesem Leben begabt vor. Was er verkörpert und was er ist, sollte stets dasselbe sein. Etwas anderes könnten wir nicht glauben.
Damit sprechen wir dem Menschen ein Heil zu. Es wird erforderlich sein, das zu tun. Der Mensch kann schließlich erst dann etwas von sich aus verwirklichen, wenn man an ihn geglaubt hat.
Impuls
Wir bekennen uns zum Wirken unserer Kräfte. Ihre Wirksamkeit haben wir durch die eigenen Bezüge verwirklicht. Damit steht nun fest, dass nicht wir die Ursache dafür sind, was von uns ausgegangen ist. Das sind alles allein nur Wege, durch die etwas hindurch geleitet wird.
Impuls
In einem kranken Umfeld wird der Gesunde krank. (ungefähres Zitat)