Erinnerung
An einen Freund gerichtet
Bedenke bitte hier zuerst einmal folgenden Satz: 'Der Mensch ist schon vollständig entwickelt.' (Zitat)
Zuweilen bedürfen wir einer Schablone, um leicht an ein Ziel zu gelangen.
Dokumentation
Aus einem Grund, der demjenigen, der sich mit meinem Leben und Dasein bisher schon etwas eingehender befasst hat, nach und nach hoffentlich verständlich geworden ist, habe ich für mich keinen Lebensweg nach einer individuellen Manier beansprucht. Einen solchen individuellen Weg hat es für mich nicht gegeben. Ich möchte stattdessen einen gültigen Weg, der mit einem gültigen Ziel ausgestattet ist, begehen dürfen und das auch tun. Ich füge aus diesem Grund die Dinge meines Daseins zu einem schlüssigen Ganzen zusammen und suche dabei so intensiv nach der Wahrheit meines Lebens, wie ich das gerade leisten kann, ohne mir oder anderen dadurch einen eigentlichen Schaden zuzufügen. Ich sehne mich danach, dass ich meine wahre und wesensgemäße Stellung einmal richtiggehend einnehmen und behaupten kann.
Es hat unterdessen nicht in meiner eigenen Macht gestanden, darüber zu verfügen, ob jenes Bild, das andere Leute sich von mir einmal ausgemalt haben, gut oder schlecht für mich ausfällt. Ich weiß, dass das, was ich hier sage, richtig ist. Ich habe es dem Herrn der Dinge und den Menschen überlassen müssen, wie sie die Dinge für mich gefügt haben und kann darum mich allein nur dazu bekennen, wer ich bin und was mir einmal in wahrhaftiger Weise vorgegeben oder zugestanden worden ist. Darüber hinaus habe ich lediglich auf anständige Weise gelebt. Ich mache das so, damit ich einen Erfolg oder auch ein Bestehen von mir im Laufe meines Daseins als Mensch sicherstellen kann. Größer als so ist meine Macht während des Daseins von mir bislang nicht gewesen.
Es liegt mir jene Sache dabei am Herzen, die mich noch immer ausmacht. Ich möchte erreichen, dass ich im eigenen Dasein dafür sorge, meine Dinge so zu bewahren, dass sie ihre Gültigkeit für mich behalten werden. Ich möchte dabei jetzt und hier lediglich etwas davon aufzeigen, was mir gut, wahr oder richtig vorkommt. Allein nur so etwas habe ich gebraucht und mir selbst zugeordnet. Dazu kann ich etwas als Schreiber aufschreiben, es als Maler entsprechend bildnerisch umsetzen und mittels meiner Musik als Komposition gestalten.
Ich möchte während dieses Lebens keine Ungewissheit über die Güte meiner Dinge behalten, weil mich der damit einhergehende Zweifel unnötig schwächt, wie ich finde. Manchmal habe ich mich anderen Menschen gegenüber aber etwas herabgesetzt, um mit meiner Sache klarzukommen.
Ich glaube, dass man das, was das eigene Dasein bedingt, in gutartig formulierte Worte fassen kann. Das habe ich mit meinen Schriften geleistet. Mit meinen Werken stelle ich etwas dar, was mein Leben ausmacht. Es als Aufriss abzubilden, würde mir jedoch nicht möglich sein. Viel eher als das kann ich meine Gedanken- und Ideenwelt beleuchten, so dass Sie etwas davon vernehmen können, wie ich bin und wie ich wirke.
Das angebliche Unvermögen von mir für den Erhalt jener Dinge, die mich ausmachen, ist mir wahrscheinlich früher eingetrichtert worden. Das Üble könnte jedoch nicht allumfassend und immerwährend bestimmt werden. Es bestehen für mich mit Sicherheit Gelegenheiten, die es mir gestatten, etwas Gutes aufzufinden und für die Meinigen und mich zu bewahren. Ich möchte diese Ansicht zu meinem Dasein gerne beibehalten. Ich betrachte das grundsätzlich als richtig und gegenüber meiner Sache als angemessen.
Meinem bereits eingeschlagenen Weg möchte ich auch weiterhin folgen. Das alles würde ich nicht grundlos aufgeben wollen, was ich vormals mit Liebe, aber lustig begonnen habe. Ich versuche, mir zu helfen, indem ich erhalte, was ich von anderen Leuten einmal für mich bekommen habe. Auch das, was ich mit der Zeit gefunden und für mich sichergestellt habe, soll mich weiterhin ausstatten. Mein Kelch sollte nicht vorzeitig zerbrechen. Das darin enthaltene Wasser möchte ich nicht verschütten. Ich möchte vielmehr den gesamten Weg zurücklegen, wie er für mich bestimmt ist.
Diesen Weg begehe ich noch immer in unverkürzter Weise. Ich habe dabei bereitwillig auf manche verkehrte Form einer zuweilen zu Unrecht gepriesenen Individualität verzichtet. Ich bleibe darum der, wer ich bin. Ich möchte meine Aufmerksamkeit jedoch auch auf die Moden anderer Leute richten, da sie mir wichtig sind. Auch ich bin einer von ihnen und schließe mich zuweilen den geltenden Ansichten einfach an.
Was habe ich dadurch für mich erreicht? - Ich suche nach der wahren Ordnung und Schönheit der Dinge meines Lebens. Sie finde ich zuweilen an den tatsächlichen Begebenheiten auf, wie ich sie erleben kann. Ich habe mich in meinem Leben darauf ausgerichtet, etwas Gutes zuzulassen und auch anzuerkennen. Was sich für meine Mitmenschen und mich aufgetan hat, gehört aufmerksam bedacht.
Ich habe schon manches Mal die Ordnung der Dinge und deren Schönheit erkannt. Dann, wenn so etwas bei mir vorgekommen ist und mir auch im rechten Licht erschienen ist, sind bald weitere Dinge wahr geworden.
Ich glaube an das Gute, was aus der Bemühung eines Menschen resultiert. Ich hoffe darauf, dass etwas Gutes von mir für die anderen Menschen in meinem Umfeld ausgeht. Das zu sagen ist mir wichtig.
Um sicherzugehen, dass die Güte meiner Dinge fortbestehen kann, nehme ich in meinem Dasein Bezug auf meine Konfession. Ich glaube dabei an einen Gott, zu dem es einen Zugang gibt. Alles, was ich an Werken herstelle, sollte dem Glauben von mir gerecht werden. Um einen guten Schritt in diese Richtung zu gehen, habe ich mein Wissen als christlicher Laie am Katechismus der katholischen Kirche geschult, zu der ich gehöre. Das ist ein Buch in der Ausgabe von 1997. Ich habe mir davon viel Gutes versprochen, dass ich es lese.
Ich hoffe darauf, dass es einen guten Weg für einen mit der Bewahrung der Dinge vertrauten Menschen gibt, der aufgefunden werden kann. Ich habe nach einem solchen Weg gesucht und möchte ihn mit eigenen Worten beschreiben.
Ich weiß kaum etwas über die nahende Zukunft von uns Menschen. Ich halte darum an dem Glauben fest, dass es eine gültige, ja sogar eine göttliche Ordnung gibt, die alles ausmacht. Das mache ich so, um wegen der unwägbaren Gedanken nicht übertrieben in Sorge zu geraten.
Ich glaube, dass die Ordnungsprinzipien dieser Welt seit jeher feststehen und sich nicht gewandelt haben.
Es ist mir lieb, über die Ordnung in ihrem wahren Aspekt nachzudenken, wie er Gültigkeit hat. Aber was soll in Zukunft mit uns Menschen sein? - Vielleicht muss die Bestimmung für die kleinen Dinge ja offenbleiben. Die bestehende Ordnung bewahrt die Harmonie, aber sie greift nicht zusätzlich in die Geschehnisse ein. Das macht so manches Gute erst möglich, wie ich finde.
Ich bereite mich auf meinen weiteren Lebensweg vor. Ich halte nach weiteren Gelegenheiten für mich Ausschau, um etwas über den Ausgangspunkt der Menschen in diesem Leben in Erfahrung zu bringen. Was ich davon auffassen kann, davon schreibe ich mir auch etwas auf. Gefestigt möchte ich einmal sein.
Mein Werk möchte ich mit Maß und Ziel aufbereiten. Manchmal habe ich mich jedoch auf meinen Wegen verlaufen. Dann habe ich bald wieder umkehren müssen. Ich begehe einen Pfad, der wohl auch für manche anderen Leute schon gut gewesen ist. Ich leiste solche Dinge in meinem Leben, wie sie andere auch schon geleistet haben. Es ist mein Wunsch, das Gewöhnliche an meinem Dasein zu verstehen.
Mein Herz habe ich für meine Mitmenschen offen gehalten. Das soll mich ausmachen. Ich bete, dass meine Gedanken zu einer Quelle der Wahrheit und Liebe werden und ich so an ihnen genesen kann. Ich möchte mit den Menschen von gewöhnlichen und erträglichen Dingen sprechen. Des Weiteren möchte ich einen gesunden und verträglichen Standpunkt im Gespräch und auch sonst vertreten.
Ich kleide mich in undurchsichtige Gewänder und binde meinen Gürtel und die Riemen daran gut fest. Meinen Beutel halte ich bei mir und trage einen Stab. Mein Schuhwerk ist von stabiler Machart und meine Kleidung ist zudem wetterfest und dazu tauglich, mir genügend Schutz vor dem Klima hier zu gewähren. Ich bin mein eigener Schaft- und Schuhmacher geworden.
Ich bin der Verfasser dieser Worte hier. Das gebe ich zur Kenntnis. Ich glaube an die Gegenwärtigkeit davon. Ich hoffe, dass alles hier weitgehend annehmbar ausgefallen ist.
Gedanke
Ich habe mir die Texte hier zum eigenen Studium einmal aufgeschrieben, auf dass ich dank ihnen etwas erlernen und begreifen kann. Es scheint alles so zu sein, wie ich mir meine Dinge zum gegenwärtigen Zeitpunkt gewünscht habe. Genau so habe ich sie dargestellt, damit das gegeben ist.
Die Einheitlichkeit meiner Sprache versuche ich sicherzustellen. Darum habe ich das bereits Geschriebene überprüft. Ich schaue mir dessen grammatische Formen zuweilen genau an. Solche Schriften, wie ich sie hergestellt habe, sind keine gewöhnlichen literarischen Veröffentlichungen. Sie sollen mir aber das Rüstzeug zu meiner Tätigkeit als Schreiber verleihen.
Das sind Auseinandersetzungen mit mir selbst, die ich aus eigenem Antrieb leiste. Sie statten mich mit Gedanken und Ideen zu meinem Leben aus. Ich habe das gerne, weil ich somit etwas Eigenes für mich besitze.
Impuls
Ich habe nicht die gleichen Möglichkeiten erhalten, die andere Leute in ihrem Dasein erfahren haben. Wenn es mir schlecht ergangen ist, dann ist es mir richtig schlecht gegangen. Falls es mir bei etwas gut ergeht, dann geht es mir ganz ordentlich gut damit. Wenn ich an etwas arbeite, dann arbeite ich auf vollständige Weise daran. Wenn ich raste, dann habe ich mich auch hinreichend ausgeruht. Manche Leute sagen dazu, dass man 'aus vollen Zügen lebt'. Ich behaupte, dass es nicht einfach sein würde, auf diese Weise zu leben. Man muss sehr viel dabei unter einen Hut bringen. Zuweilen hat man große Lasten zu tragen.
Das Leben würde nicht leicht sein, aber es ist schön.
Impuls
Es ist meine von mir an mich selbst in diesem Dasein gestellte Aufgabe, dass ich einmal der Weber eines eigenen Fabrikats sein möchte. Ein solches Fabrikat soll dann ein ganzer Teil meines Werkes sein. Jedes weitere einzelne Stück aus meiner Werkstatt soll dem Vorhaben von mir dienlich sein. Ich möchte alles, was damit verbunden ist, so annehmen und akzeptieren, wie es erscheint. Das, was dafür zur Vorbereitung erforderlich sein wird, soll von mir geleistet werden. Dabei werde ich meinen Weg auch weiterhin in unverkürzter Weise begehen.
Gar vieles habe ich also zu tun. Das möchte ich in einfacher Weise ableisten. Manches davon habe ich mit Worten schriftlich ausgeführt. So sind meine Texte entstanden. Zu diesen habe ich auch die Aufstellung einer Verfassung von mir mit Worten gezählt. Sie soll ein integraler Bestandteil meiner Werkschau sein. Das ist es, was mein Wirken als Kunstschaffender ausmachen soll.
Mittels der Darstellung der Verfassung im Verborgenen innerhalb der gesamten Kartei 'Baukasten' habe ich versucht, alles, dessen wahrhaftiges Vorhandensein ich schon einmal selbst gewahrt und bewertet habe, beim Werk zu berücksichtigen und für Sie zu benennen. Das mache ich so, weil es somit von mir aufgerufen und für meine Sache eingesetzt werden kann. Es entstehen manche Dinge von sich aus, weil ich um sie weiß.
Da ist mir bereits manches Gute gelungen. Das hat mich schon gefreut. Dann habe ich nachgedacht. Meine Schriften sollen einfach von ihrem Aufbau ausfallen. So möchte ich sie gestalten, dass sie diesem Vorsatz gerecht werden.
Auch kommt es in meinen Schriften vor, dass ich von den Eigenschaften meines Gemüts spreche. Ich möchte die dafür relevanten Passagen der Textsammlung ausbauen. Derweil betrachte ich von Zeit zu Zeit, was an Neuem entstanden ist.
Trotzdem bin ich teilweise unglücklich. Ich habe es nicht geschafft, das Gute auf Anhieb zu leisten, wie es eigentlich erwartet wird. Als ich das 'Beggar Wiki' verfasst habe, ist das alles noch schwieriger auszuführen gewesen. Dieser Vorläufer des 'Baukastens' ist die Ursache für viele meiner Probleme gewesen. Das Arbeiten daran hat mich runtergezogen.
Aus diesem Grunde strebe ich nach der Konsolidierung meiner Dinge. Ich suche nach der wahren Ordnung, wie sie Bestand hat. Da habe ich die Ausrichtung angesehen, die ich habe. Es hat einige Zeit gebraucht, bis ich sie erkannt habe. Vieles Überzählige, was ich mir fälschlicherweise angeeignet habe, habe ich dann aufgelöst. Es hat nicht zu mir gepasst.
Meine Gesinnung ist mir wichtig. Ich möchte Ihnen durch mein Werk vermitteln, wie ich bin. Andere Leute sollen mich richtiggehend wahrnehmen können. Dazu gilt es aufrichtig zu sein.
Um das Ganze geht es mir, während ich als Schreiber tätig bin und meine Gedanken und Ideen zu Papier oder Datei bringe.
Gedanke
Etwas, für das ich gerade keine Worte gefunden habe, kann ich dennoch wahr machen. Beschreibungen verstehe ich in der Regel als zusätzlich. Der Geist eines Menschen hat seine Wege und Ansätze, um sich eine Sprache zu geben und somit ein paar Worte für das Geschehen zu finden. Dabei wird der Mensch durch seine Regungen gestärkt und gestützt. So etwas kommt zum Ausgleich zustande. Es soll eine der Wahrheiten dieses Lebens sein, dass alles sich passend verhalten kann. Da tun wir gut daran, zu beobachten, was geschieht.
Dokumentation
Mir selbst ist ein Wesen zu eigen, dem ich gerecht sein möchte. Ich weiß, dass ich anderen Menschen in einem eigenen Licht erscheine. Da habe ich eine Gestalt zu eigen und kann anderen Leuten gegenübertreten. Das Gute, was mich ausmachen soll, ist von mir einzurichten und die Reaktion auf mich soll von mir wahrgenommen werden. Im Grunde habe ich damit umzugehen, wie ich anderen Menschen vorkomme. Darin möchte ich mein Wesen festigen, dass meine Dinge von guter Art sind.
Ich kann mich so vernehmen, wie ich bin. Ja, ich kenne mich gut. Auch vor mir erscheine ich als Wesen mit Gestalt. Manchmal leide ich dabei, weil mir nicht alles an mir gut gefallen hat und ich es nicht akzeptieren möchte, was mich ausmacht.
Da möchte ich lernen, zu belassen, was mir von meinem Leben bekannt ist. Damit versuche ich, Einsicht bei mir zu erzeugen. Das wird erforderlich sein. Ich habe mich selbst so anzuerkennen, wie ich tatsächlich bin.
Eine entsprechende Position nehme ich in meinem Dasein ein. Somit habe ich mich selbst dazu bekannt, zu sein, wer ich in Wahrheit bin.
Dokumentation
Hier auf dem Wiki 'Einsiedelei' möchte ich aufzeigen, was für Gedanken bei mir bestehen.
Darin möchte ich beständig sein, wiederzugeben, was ursächlich für mein Leben ist. Es hat mich interessiert, wie man so etwas machen kann.
Ich möchte übliche Worte dafür wählen. Davon verspreche ich mir einen Mehrwert. In der Zwischenzeit schreibe ich weiter an der 'immerwährenden' Zeitung.
Die eigenen Texte lese ich regelmäßig. Durchlauf für Durchlauf habe ich sichten können, was gut für mich sein wird. Darauf lege ich mich fest.
Meine Kartei sehe ich als ein Fabrikat an, das ich zurecht erzeuge. Diese Schriften sollten als Zeugnisse meiner Schaffenskraft verstanden werden. Wieder und wieder habe ich mich darum aufgemacht, zu benennen, was so etwas ausmacht. Während meines Lebensweges ist bei mir die Erkenntnis gediehen, dass ich Gewissheit über meine Dinge brauche.
Gedanke
Die Schnelligkeit eines Menschen erkennt man an der Qualität seiner Reaktion.
Impuls
Das eigene Fabrikat, ein einem Mandala in seiner Wertigkeit gleichgestelltes Bildnis, soll etwas sein, was ich visualisieren möchte. Dazu ziehe ich es vor, meinen Fundus zu sichten und die in ihm enthaltenen Dinge zu ordnen. Dabei habe ich schon so manches gefunden, was mir gut gefällt.
Gedanke
Häufig bin ich am eigenen Werk tätig und fühle mich dabei wohl. Manche eigenen Gedanken habe ich dabei erfahren. Da bilde ich alles zu etwas Ganzem aus, was mir in den Sinn kommen möchte.
Das Bedenken des Gegebenen ist von sich aus bei mir eingetreten. Es ist so gekommen, dass ich es zulasse, wie es für mich wahr ist.
Die einzelnen Werke, die ich schöpfe, gehen wiederum in meinen Fundus ein.
Impuls
Ich möchte mich bei der Erstellung meiner Werkschau meiner Sache mit Hingabe zuwenden. Dabei werde ich meine Aussagen aus den Reflexionen zum bereits bestehenden Fundus entwickeln. Die Reifung der eigenen Gedanken- und Ideenwelt habe ich vor zu beherzigen.
Meine Werktätigkeit als Sprachgestalter soll mir zur Vernetzung der Regungen und zur Verschaltung der damit verbundenen Gedanken dienen. Ich bin heute bereits froh darüber, dass ich schon so manches in eigenen Worten aufbereitet habe, was mir zusagt.
An so etwas glaube ich. Im Leben eines Menschen findet manches statt, was auch einmal für andere Leute bedeutend sein kann.
Gedanke
Ich bestehe zuweilen mit meiner eigenen Sache, obwohl es keinen klar ersichtlichen Grund dafür gegeben hat. Das hat mich schon verwundert. Manches ist mir bereits gelungen, ohne dass ich verstanden habe, warum das so gewesen ist. Ich mache mir zuweilen Gedanken dazu, wie meine Dinge ausgefallen sind, aber ich komme zu keinem vernünftigen Schluss.
Impuls
Ich gehe unverkürzte Wege und bedenke dabei keine drei Schritte weit den eigenen Weg voraus. Daran habe ich mich gewöhnt. Es ereignet sich so vieles, dass ich denke, wie gut es doch ist, seine Ruhe zu bewahren.
Dokumentation
Ich begehe bei meiner Arbeit und auch in meinem sonstigen Leben den Weg der Erfahrung. Mitunter ist es bitter gewesen, was sich dabei ereignet hat. Ich erkenne daran den Grund zu Achtsamkeit und Fürsorge. Ein leichter und gangbarer Weg ist mir nicht gezeigt worden.
Ich glaube, dass es dem Menschen erlaubt sein sollte, seine Werke auf eigene Weise zu gestalten. Es ist gleich, was andere davon halten.
Impuls
Mein Leben ist kein Scherbenhaufen mehr für mich. Ich lebe wieder ein gutes, rechtes Leben. Meine Odyssee habe ich fast schon abgeschlossen und meine große Prüfung beinahe überstanden.
Ich lebe mein Leben, so wie ich es kann, auf eine gutartige Weise und richte mich darauf aus, dem Herrn zu dienen mit dem, was ich kann, habe und bin. Ich möchte ihm zur Verfügung stehen, wenn er mich einmal braucht. Das sehe ich als einen wichtigen Anteil jener für mich bestimmten Aufgabe an. Ich freue mich darauf, für ihn bereit zu sein.
Mein Dasein ist derweil in vielerlei Hinsicht begrenzt geblieben. Mein Leben ist allein nur ein Bedingtes. Ich belaste mich mit keiner anderen großen Aufgabe und unternehme auch keine große Reise mehr, um bereit für jene Sache zu bleiben, die mir bereits bekannt ist. Ich lebe darum ein einfaches Leben, welches von mir darauf ausgerichtet wird, jene mir schon gestellte Aufgabe einmal richtiggehend gut zu erfüllen. Darauf gründet sich meine Freude.
Meine Mitmenschen und deren Anliegen berücksichtige ich unterdessen weitgehend. Dazu gehe ich auf deren Wünsche und Anregungen getreulich ein. Dort, wo ich mir das leisten kann, folge ich sogar deren Willen nach. Das möchte ich jedoch nicht über Gebühr tun.
Zudem versuche ich, für andere Leute eine gewisse Stütze zu sein. Ich richte mich darauf aus, auch für diese zuverlässig zu bleiben. Meine eigene Lebenssituation wird sich wahrscheinlich so weiter stabilisieren lassen. Ich habe schon manchen guten Lebensinhalt für mich auf eine solche Weise erhalten. Meine Situation wird sich mit jedem zusätzlichen Tag der rechtschaffenen Beständigkeit etwas verbessern, wie ich glaube.
Gar schwer habe ich zuvor schon im Leben gelitten. Die Krämpfe meiner Seele haben sich aber langsam wieder aufzulösen begonnen. Ich habe bereits wieder damit angefangen, etwas freier zu atmen. So fühle ich mich nun wieder besser nach all der langen Zeit der Orientierungslosigkeit.
Bin ich unterdessen noch zu einem Glück fähig geblieben? Werde ich als der, welcher ich dabei geworden bin, im Leben noch gut bestehen? - Manches Gedankengut aus der Phase solcher Überlegungen ist schwierig aufzufassen. Jedoch habe ich es auch hier nun einmal angesprochen. Es ist den entscheidenden Personen bekannt, wie es wirklich um mich zu dieser Zeit gestanden hat. Sie ist nun bereits vorüber. Erneut ist das Land in Sichtweite gekommen. Da versuche ich es doch bald, meinen Anker auszuwerfen und mich von jenen alten Strapazen wieder zu erholen.
Mein Umfeld hat einige meiner Einschränkungen in den vergangenen Jahren anerkannt und zu berücksichtigen begonnen. So gewährt man mir zuweilen schon manche Schonung im Alltag. Ich habe mittlerweile das Empfinden, Rückhalt bei einigen Menschen zu besitzen. Dafür möchte ich jenen sehr dankbar sein.
Mein Dasein ist dank seiner Qualität endlich zu einem heilsamen Hort für mich geworden. Es hat sich vieles Gute wieder bei mir eingefunden. Manches hat sich dazu zwar erst einmal wieder einpendeln müssen, aber ich habe die Zeit dafür erhalten. Seit jenen düsteren Jahren des Niedergangs ist schon wieder viel grünes Gras bei mir nachgewachsen. An manchen schönen Tagen habe ich so einige bessere Momente erfahren. Da habe ich endlich wieder gute Erfahrungen mit meinem Dasein gemacht. Ich möchte es nun nicht mehr gänzlich als verkommen ansehen. Auch versuche ich es noch immer, Hoffnung für mich zu schöpfen.
Ich bin um meine Mitmenschen bemüht. Ich kann aber mitunter auch sehr bestimmt in meinen Worten sein, wenn es darum geht, einen drohenden Schaden abzuwenden.
Ich gehe auch gut mit jenen Frauen in meinem Umfeld um. Ich empfinde es selbst so, dass das wahr ist. Ich schaue mir die Frauen in meinem Umfeld gerne an und verehre sie auch ein bisschen für ihr Wesen. Das gebe ich so bereitwillig zu. Meistens bleibe ich dabei jedoch etwas distanziert, weil ich für sie nicht unangenehm wirken möchte.
Ich weiß, dass ich mich mit meinem Leben jetzt schon in einer solchen Epoche befinde, welche mich etwas Bedeutsames endlich erfahren lässt. Ich stelle nun fest, was ich bin, kann und habe. Nun heißt es, sich zu stabilisieren und zu erstarken. Die großen, persönlichen Krisen des Lebens sind für mich wahrscheinlich schon ausgestanden. Da möchte ich gerne jenen Wesenheiten, die das Schicksal eines Menschen bestimmen, dafür danken, dass sie mich nicht aufgegeben haben. Über das nun bereits bei mir eingetretene und wahr gewordene Glück bin ich sehr froh.
Fange mit etwas richtigem an, was Du vom Leben einmal bekommen hast. Erhalte das auf die Weise, wie du es kannst. Das soll mein einfacher Grundsatz für das Dasein sein. Anhand dessen Sinnes mache ich mir meinen Ansatz im Leben klar.
Ich habe nicht in der Welt nach dem gesucht oder um das gestritten, was ich nicht vermögen würde. Vielmehr bestimme ich mein Glück durch einen Erhalt des mir Vorgegebenen. Dabei achte ich auf das, was mir klar verständlich vom Kosmos ist. Sonne und Mond schaue ich dazu an und lerne etwas von beiden. Deren Lauf bedingt mich auf eine Weise, wie es das Leben auch tut. Wo ich das leisten kann, gleiche ich meine eigenen Schwächen aus.
Alles Gute erkenne ich derweil als bedingt an. Dank der Endlichkeit der Dinge kann ich erst erscheinen und bestehen. Auch jene Mittel von mir sind so geartet, dass sie sich erschöpfen lassen.
Ich habe das Gewordene stets als Wahrheit anerkannt. Etwas fügt sich zum anderen. Dabei bestehen das Gute und das Schlechte gleichermaßen als etwas von Wert. Alles Gewordene summiert sich derweil zu einem Ganzen im Gesamten auf. So wird mir etwas davon klar. Es vervollständigt sich derweil das eigene Abbild der Welt und wird zu unserem Mikrokosmos. Innerhalb eines solchen werden wir echt eine Erkenntnis gewinnen und etwas verstehen.
Da schreibe ich jetzt alles einmal so auf und bedenke das dabei Gewordene hernach. Es kommt mir so vor, als ob ich meine Vorstellung davon, was mich ausmacht, dadurch verbessern kann. Meine Innenwelt vermag ich so eingehend zu bebildern und entwickle dabei auch eine eigentliche Fantasie.
Ich sitze gerade da. Am Arbeitstisch bei mir zuhause befinde ich mich. Meine geschriebene Basis habe ich in der Form einer Textdatei am PC vor Augen und habe sie nach und nach weiter ausgestattet. Mit Bildschirm und Tastatur erschaffe ich so etwas, was mir gerecht wird. Dabei kommen meine Dinge nach und nach in die richtige Verfassung.
Mit Zuhilfenahme dieser Beschäftigungsart finde ich endlich das auf, was mir bisher für das Dasein noch immer gefehlt hat. Ich bilde mich damit aus. Diese Abbildung meiner Vorstellungswelt stattet mich für das Leben mit etwas Weitergehendem aus, dessen ich stets bedurft habe.